Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Die Benennung des Hammaburg-Platzes rückt die Geschichte unserer Stadt in das Zentrum von Hamburgs Stadtbild und damit in unser aller Bewusstsein. Dank der engagierten Arbeit von Professor Dr. Weiss und dem Team des Archäologischen Museums konnte die Keimzelle Hamburgs an dieser Stelle erforscht werden. Der Hammaburg-Platz lädt nun auch alle Interessierten dazu ein, die Wurzeln unserer Stadt zu erkunden, ihre Geschichte zu entdecken und damit mehr über diesen wichtigen Teil von Hamburgs Identität zu erfahren.“
Ralf Neubauer, Bezirksamtsleiter Hamburg-Mitte: „Mit der Ernennung des Hammaburg-Platzes erinnern wir an die Ursprünge unserer Stadt. An diesem Ort, an dem vor rund 1200 Jahren die Hammaburg als Schutzwall für eine kleine Siedlung errichtet wurde, begann die Geschichte Hamburgs. Die heutige Platzgestaltung, mit ihrer Stahlskulptur entlang der alten Wallanlagen, zeichnet die lange Geschichte Hamburgs nach und wird durch die Ernennung des ‚Hammaburg-Platz‘ nun noch einmal besser in den Kontext gesetzt.“
Prof. Dr. Rainer-Maria Weiss, Direktor des Archäologischen Museums Hamburg und Hamburger Landesarchäologe: „Ich bin sehr glücklich über dieses Bekenntnis Hamburgs zu seiner Vergangenheit. 1000 Jahre nach ihrem Untergang und zehn Jahre nach ihrer zweifelsfreien Wiederentdeckung soll die Hammaburg nun endlich an ihrem einstigen Standort im Herzen Hamburgs ihren Namen zurückerhalten: ‚Hammaburg-Platz‘.“
Im Schutz der Hammaburg errichtete der Missionar Ansgar im Jahr 834 die erste Holzkirche als Missionsstützpunkt für die Christianisierung der Wikinger und Slawen. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die ursprüngliche Burg aufgegeben und an ihrer Stelle entstanden bedeutende Bauwerke wie der erste steinerne Dom Hamburgs, der Mariendom. Dieser prägte bis zu seinem Abbruch im Jahr 1807 das Stadtbild.
Die heutige Platzgestaltung greift diese bewegte Geschichte auf: Eine Stahlskulptur zeichnet den Verlauf der alten Wallanlagen der Hammaburg nach, während ein Raster aus weißen Sitzelementen den Grundriss des Mariendoms markiert.
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