Das Großspielfeld auf der Sportanlage am Finksweg wird voraussichtlich noch in diesem Jahr saniert und dabei vom sanierungsbedürftigen Tennenbelag auf eine moderne Kunststoffrasenoberfläche umgerüstet. Damit folgt der Bezirk Hamburg-Mitte einem langjährigen Wunsch aus dem Stadtteil Finkenwerder, insbesondere auch der nutzenden Vereine (TuS Finkenwerder, FFC 08 Osman Bay), die damit künftig verlässlich ein ganzjähriges Sportangebot auf der Anlage schaffen können.
Die Baumaßnahme wird mit aktuell 950.000 EUR veranschlagt. 700.000 EUR werden dabei durch den Beirat Bezirklicher Sportstättenbau bereitgestellt. Weitere 200.000 Euro stellt die Hamburgische Bürgerschaft aus dem Sanierungsfonds 2030 zur Verfügung. Beide Beschlüsse wurden in den Sitzungen der Hamburgischen Bürgerschaft und des Beirates gestern (01.02.2023) gefasst. Die noch fehlenden 50.000 Euro hat bereits im vergangenen Jahr die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte aus dem Gestaltungsfonds für Investitionen beigetragen.
Ralf Neubauer, Bezirksamtsleiter Hamburg-Mitte: „Mit dem Kunstrasenplatz am Finksweg möchten wir als Bezirk den Startschuss für die Modernisierung unserer drei bezirklichen Sportanlagen auf Finkenwerder setzen. Ich bin der Hamburgischen Bürgerschaft und der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte sehr dankbar, dass sie uns mit einer Kofinanzierung unterstützen. Ohne diese Unterstützung wäre der Kunstrasenplatz am Finksweg schon angesichts der strengen Kriterien bei der Modernisierung von Sportanlagen nicht möglich gewesen.“
Nach der nun anstehenden Beauftragung eines Planungsbüros kann, bei normalem Verlauf, auf einen Baubeginn im Sommer und eine Fertigstellung zum Jahresende hin gehofft werden. Während der Dauer der Maßnahme werden die Mannschaften der beiden oben genannten Vereine auf die bezirkliche Sportanlage Rüschweg verlagert. Danach wird auch die Nutzung der Sportanlage am Rüschweg überplant. Angedacht ist auf der Anlage ein neues Sport- und Bewegungsangebot einzurichten.
Die Planung und Realisierung der Modernisierung am Finksweg wird sich an den Belangen der Kreislaufwirtschaft orientieren. Sinnvoll wiederzuverwendende Bausubstanz vor Ort wird vor diesem Hintergrund wiederverwendet und die Abfallerzeugung auf ein Mindestmaß reduziert.