Mit dem Quartierssportzentrum Am Aschberg entsteht auf dem Gelände des ehemaligen Freibads ein Ort für Sport- und Freizeit für die Bewohnerinnen und Bewohner des südlichen Hamm. Durch das Wohnungsbauvorhaben am Osterbrook wird die Bevölkerung dort um rd. 30% anwachsen. Verschiedene Angebote werden im Quartierssportzentrum unter einem Dach zusammengeführt. Kernnutzungen sind ein ganzjährig nutzbares Schwimmbad mit großen Außenanlagen, Funktionsräume für die benachbarten Sportplätze, eine Einfeldsporthalle, der Jugendtreff Hamm e.V., das Vereinsheim des SC Hamm 02, eine Gastronomie, eine Quartiersgarage als Mobility Hub sowie eine Bewegungskita. Neben den Flächen, die bestimmten Funktionen zugordnet sind, beinhaltet das Quartierssportzentrum funktionsübergreifende und offen zugängliche Bereiche. Vorgesehen ist der Bau eines modernen und einladenden zwei- bis dreigeschossigen Gebäudes mit rd. 8.700 m² BGF sowie rd. 6.600 m² Außenflächen für das Bad (Liegewiese und Wasserspielplatz). Für dieses Vorhaben wurden jetzt 21,5 Mio. € vom Bund bewilligt, die Freie und Hansestadt Hamburg stellt Mittel in gleicher Höhe bereit. Grundlage für die weiteren Planungen ist der Siegerentwurf aus dem hochbaulichen Workshopverfahren, das 2021 abgeschlossen wurde, von Behnisch Architekten. Der Baubeginn soll 2024 erfolgen, die Fertigstellung ist für Ende 2026 vorgesehen. Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit zwischen dem Bezirksamt Hamburg-Mitte und der städtischen Bäderland Hamburg GmbH umgesetzt.
Dr. Dorothe Stapelfeld, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen:
„Das Modellvorhaben „Mitte machen“ unterstützt mit zusätzlichen Fördermitteln des Bundes die Aktivitäten des Senats und Bezirks zur Entwicklung des Hamburger Ostens. So werden moderne Sozialeinrichtungen und multifunktionale Sportanlagen für die Bewohnerinnen und Bewohner geschaffen. Es freut mich sehr und ist ein wichtiger Meilenstein für die weitere Projektrealisierung, dass nun der Zuwendungsbescheid des Bundes für das Quartierssportzentrum Am Aschberg vorliegt.“
Dirk Schumaier, Geschäftsführer Bäderland GmbH:
„Die stetige Weiterentwicklung von Wasserflächen für Schwimmenlernen, Sport- und Gesunderhaltung ist Kern der Bäderland Strategie. Mit diesem Projekt gelingt es für das zentral gelegene Quartier in Hamm, aus einem nur saisonalen Wasserangebot einen Standort zu formen, an dem künftig ganzjährig Wasserangebote gemacht werden, die es hier vorher im reinen Sommerfreibad überhaupt nicht gab. Das ist enorm wichtig für die Vermittlung lebensnotwendiger Kompetenzen, wie wir das im Schwimmunterricht tun. Es fördert aber auch die Bewegung und Gesunderhaltung im individuellen, schulischen und im vereinsorganisierten Breitensport.“
Ralf Neubauer, Bezirksamtsleiter Hamburg-Mitte:
„Ich freue mich sehr, dass der Bescheid für dieses Projekt jetzt vorliegt, denn es ist ein wichtiger Baustein für die Quartiersentwicklung im südlichen Hamm. Damit ein Quartier für die Bewohnerinnen und Bewohner lebenswert ist, bedarf es neben Wohnungen auch Orte für Sport- und Freizeit. Mit dem Quartierssportzentrum entsteht ein solcher, der darüber hinaus ein Treffpunkt und Begegnungsort für die Bewohnerinnen und Bewohne wird.“
Dr. Sandra Budy, Projektleiterin Modellvorhaben, „Mitte machen“
„Dieses spannende Projekt beinhaltet alle Schwerpunktthemen des Modellvorhabens, da Sport, Bewegung und Soziales in diesem Multifunktionsgebäude zusammenkommen. Jetzt können die Planungen weitergehen.“
Michael Mathe, Leiter des Fachamtes Stadt- und Landschaftsplanung :
„Das neue Quartierssportzentrum auf dem ehemaligen Gelände des Aschbergbades ist für das Osterbrookviertel und seine Bewohnerinnen und Bewohner unbestritten Schlüsselprojekt und zugleich Meilenstein in der weiteren Stadtteilentwicklung. Damit werden wichtige Sport-, Freizeit- und auch soziale Angebote ‚unter einem Dach‘ zusammengeführt und bereichern zukünftig das Quartiersleben. Die sehr hochwertige und den Ort würdigende Architektur mit attraktiven Außenflächen wird gleichwohl auch für die umliegenden Quartiere ein neuer Anziehungspunkt werden. Und natürlich für die über 800 neuen Wohnungen.“