Der August-Bebel-Park (vor dem „Drob Inn“) wird seit heute umfassend umgestaltet. Die stark beanspruchte und aktuell marode Fläche soll in einem Teilbereich zur Kurt-Schumacher-Allee als Grünanlage revitalisiert und im übrigen Bereich als hoch funktionale Fläche für die Nutzerinnen und Nutzer des „Drob Inn“ hergestellt werden.
Dazu Ralf Neubauer, Bezirksamtsleiter Hamburg-Mitte: „Mit dem heutigen Baustart startet die Umsetzung einer in nur wenigen Monaten mit allen Beteiligten entwickelten Planung, mit der wir einerseits den August-Bebel-Park wieder sichtbarer machen wollen und andererseits dem hohen Nutzungsdruck auf diesen Flächen durch die Nutzerinnen und Nutzer des Drob Inn gerecht werden müssen. Vor dem im Frühjahr aufgestellten Sichtschutzzaun, in Richtung Kurt-Schumacher-Allee, soll die Grünanlage revitalisiert werden, unter anderem durch die Pflanzung neuer Bäume mit erheblichem Stammdurchmesser. Die Fläche Richtung Drob Inn wird als Funktionsfläche hergestellt. Dabei ist es uns wichtig, diese Funktionsfläche auch so herzustellen, dass sie zu jeder Jahreszeit und Witterung nutzbar ist, damit die Nutzerinnen und Nutzer nicht in andere Bereiche rund um den Hauptbahnhof ausweichen müssen. Den Auftakt machen die vorbereitenden Bodenarbeiten, ab November geht es mit den Asphaltarbeiten weiter. Anschließend sollen die Beleuchtung und die vorgesehenen Sitzgelegenheiten sowie der Witterungsschutz auf der funktionalen Fläche installiert werden. Ziel der Maßnahme ist es, die Lage für alle Beteiligten vor Ort zu verbessern und die wichtigen sozial- und ordnungspolitischen Maßnahmen rund um den Hauptbahnhof zu unterstützen.“
Bereits im Februar 2024 hat das Bezirksamt die Überlegungen zur Umgestaltung der Öffentlichkeit vorgestellt. In einem ersten Schritt wurde im März 2024 ein 1,63 Meter hoher Stabgitterzaun aufgestellt und durch ein Künstlerkollektiv gestaltet. Der Zaun trennt die künftige Funktions- von der Grünfläche und bietet gleichzeitig einen eingeschränkten Sichtschutz, den das Bezirksamt intensiv mit der Polizei Hamburg und dem Drob Inn abgestimmt hat.
Die Kosten für die gesamte Baumaßnahme belaufen sich auf voraussichtlich 2,3 Millionen Euro.
Ralf Neubauer: „Wir sind davon überzeugt, dass es sich um gut angelegtes Geld handelt, auch wenn wir uns natürlich gewünscht hätten, dass es eine kostengünstigere Lösung gibt. Wir arbeiten mit besonders robustem Material, das dem hohen Nutzungsdruck standhält, das macht sich in den Gesamtkosten deutlich bemerkbar.“
Die Bauarbeiten werden von dem Hamburger Unternehmen Klaus Hildebrandt AG, welches unter anderem auch für die Begrünung des Bunkers an der Feldstraße verantwortlich ist, durchgeführt und sollen sofern die Witterungslage es zulässt noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Lediglich die blau durchgefärbte Gussasphaltschicht kann erst bei entsprechenden Temperaturen aufgetragen werden und soll im Frühjahr 2025 nachgezogen werden.
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