Die Arbeiten sollen Ende des Jahres abgeschlossen sein und kosten rund 9,8 Millionen Euro. Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen unterstützt das Vorhaben mit 3 Millionen Euro aus seinem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen“. Die übrigen 6,8 Millionen Euro stellt die Stadt Hamburg aus Landesmitteln bereit.
Finanzsenator Dr. Andreas Dressel: „Das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen“ ist in Hamburg eine echte Erfolgsgeschichte, die wir in den kommenden Jahren weiter fortschreiben wollen. Ob Kultur- und Jugendzentren, Sportanlagen, Bürgerhäuser oder andere Einrichtungen – in nahezu allen Bezirken Hamburgs konnten wir gemeinsam mit dem Bund zahlreiche Sanierungsprojekte auf den Weg bringen, realisieren und finanziell absichern. Hier in Wilhelmsburg investieren wir nun in die Sanierung des Bürgerhauses knapp 10 Mio. Euro. 3 Mio. Euro kommen dabei vom Bund. Die verbleibenden rund 6 Mio. Euro werden aus Landesmitteln bestritten. Bund, Land und Bezirk arbeiten hier Hand in Hand für ein modernes Bürgerhaus Wilhelmsburg.“
Ralf Neubauer, Bezirksamtsleiter Hamburg-Mitte: „Seit 40 Jahren ist das Bürgerhaus Wilhelmsburg ein zentraler Treffpunkt auf der Elbinsel, einem in den kommenden Jahren noch weiter wachsenden Stadtteil. Mit der umfassenden Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes möchten wir diesen Treffpunkt fit für die nächsten Jahrzehnte machen. Wichtige Bausteine dafür sind die überfälligen barrierefreien Zugänge, die energetische Sanierung und ein neues, innovatives Raumkonzept.“
Dr. Herlind Gundelach, Vorsitzende des Stiftungsrats: „Ich bedanke mich bei Senat und Bürgerschaft für ihren im wahrsten Sinne des Wortes „wertvollen“ Beitrag und beim Bezirk Mitte für die personelle Unterstützung bei der sehr aufwendigen Abwicklung der Fördermittel des Bundes. Hier können wir vermutlich nach Abschluss des Verfahrens gute Vorschläge zur Entbürokratisierung machen. Mein ganz besonderer Dank gilt Finanzsenator Dressel, der stets ein offenes Ohr für uns hat; die Zusammenarbeit mit ihm gestaltete sich unbürokratisch und unkompliziert. Ohne sein Engagement hätte es wohl nicht geklappt, die Finanzierung des zweiten Abschnitts unserer Generalsanierung sicherzustellen. Vieles ist bereits im ersten Abschnitt modernisiert und auf den Stand der Technik gebracht worden, aber auch bei uns bewahrheitete sich die alte Bauherrenweisheit: Je tiefer ich bohre, desto mehr Schwachstellen werden sichtbar. Dass wir das Haus nun für ein halbes Jahr schließen müssen, tut uns allen in der Seele weh, denn wir lieben das Leben und die Begeisterung dieses Hauses.“
Katja Scheer, Vorständin der Stiftung Bürgerhaus Wilhelmsburg: „Mit der Förderung zur Sanierung des Bürgerhaus Wilhelmsburg unterstreicht die Freie und Hansestadt Hamburg nachhaltig den Wert unserer Einrichtung für zukünftige Generationen auf den Elbinseln und darüber hinaus. Seit 40 Jahren baut das Büwi Brücken zwischen den Communities auf der Elbinsel, einem Stadtteil, der von Diversität, Migration und rapidem sozialstrukturellen Wandel so stark geprägt ist wie kaum ein anderer in Hamburg. Um das Bürgerhaus Wilhelmsburg weiterhin im Sinne einer offenen Stadtteilgesellschaft zu betreiben, ist eine Sanierung des Hauses unumgänglich. Wir sind froh und dankbar, die Stadt Hamburg und den Bezirk Hamburg-Mitte als verlässliche Partner:innen an unserer Seite zu wissen. Mit ihren Beiträgen und ihr Engagement für den Denkmalschutz bekräftigt die Stadt auch den kulturellen Wert unseres Hauses als schützenswertes Baudenkmal der Postmoderne. Der Anspruch, mit dem das Haus 1985 eröffnet wurde – ein Haus für alle zu sein, das sich beständig an neue Zeiten und Anforderungen anpasst – ist und bleibt unsere wichtigste Mission.“
Während der Sanierungsarbeiten bleibt das Haus bis voraussichtlich zum 1. Oktober 2025 für den Publikumsverkehr geschlossen. Kultur- und Kursangebote finden in dieser Zeit in Sporthallen, Senioreneinrichtungen oder Nachbarschaftshäusern im Stadtteil statt. Informationen zu Terminen, Orten und dem Sanierungsfortschritt bietet ein digitales Bautagebuch auf www.buewi.de.
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