Der Senat hat sich angesichts der demografischen Entwicklung zum Ziel gesetzt, Hamburg als seniorenfreundliche Stadt weiterzuentwickeln. Die Planungen sollen sich an der älter werdenden Bevölkerung orientieren und die Bezirksämter sollen eigene bezirksbezogene Strategien zum Umgang mit dem demografischen Wandel entwickeln.
Das Bezirksamt Hamburg-Mitte hat bereits 2005 mit den Vertretern der Bezirksversammlung im Ausschuss Soziales, Integration und Gesundheit dazu ein Leitbild zur Weiterentwicklung der bezirklichen Seniorenarbeit erarbeitet, das sich mit den vielfältigen Lebenssituationen der Seniorinnen und Senioren in den Stadtteilen befasst und dazu Handlungsfelder und Maßnahmen gesetzt.
Den Schwerpunkt bei der Umsetzung der Maßnahmen bildet dabei der Bereich der offenen Seniorenarbeit im Fachamt Sozialraummanagement im Abschnitt der integrierten Sozialraumentwicklung. Im Zusammenwirken von Sozialraumplanung, der kommunalen Gesundheitsförderung, Sport, Integration und Bürgerschaftlichem Engagement werden die Einrichtungen der Seniorenarbeit unterstützt und Projekte in den Stadtteilen entwickelt. Das Ziel ist, älteren Menschen Betätigung und soziales Engagement zu ermöglichen sowie die soziale Einbindung zu sichern oder wiederherzustellen.
Die Planung und Initiierung von Angeboten und Projekten erfolgt unter Mitwirkung der der Seniorinnen und Senioren vertreten durch die Seniorendelegiertenversammlung und dem bezirklichen Seniorenarbeit. Im Bezirk Hamburg-Mitte werden 19 Seniorentreffs gefördert.
Förderungsmöglichkeiten bestehen auch für Seniorengruppen, Seniorenkreise und spezielle Angebote für ältere Menschen.