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Mitte machen

Kurzbeschreibungen der Projekte

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Im „Modellvorhaben Mitte machen“ wollen wir zwölf Bauprojekte umsetzen. Für alle Projekte hat uns der Bund im Laufe des Jahres 2022 die Zuwendungsbescheide erteilt, seitdem sind die Planungen für alle Vorhaben weitergegangen, einige Projekte werden schon gebaut. An der Sportanlage Snitgerreihe können das neue Kunstrasengroßspielfeld, das Sportfunktionsgebäude sowie die Kleinspielfelder auf dem Schulhof bereits durch die Sportvereine, die Schule und den Stadtteil genutzt werden.

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Bolzplätze sind Treffpunkte im Quartier. Vor allem Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene nutzen sie in der Freizeit für Sport und Bewegung. Bolzplätze können jederzeit und unabhängig von der Mitgliedschaft in einem Verein genutzt werden. Einige sind allerdings in einem schlechten Zustand. Zwölf Bolzplätze im Modellgebiet sollen wieder zu attraktiven Freizeitorten werden. Kriterien für die Auswahl waren „Zustand des Platzes“, „Nutzungsintensität“ und „Bedarf im Sozialraum“. 
Die Bolzplätze sollen innovativ und nachhaltiger hergerichtet werden. Dabei kommen nachhaltige Baustoffe zum Einsatz die Plätze sollen für mehr als eine Sportart ausgerichtet werden (multifunktionale Nutzung) und – wenn vorhanden – die Nebenflächen mitberücksichtigt werden. Dort können beispielsweise Jugendbänke, Outdoor-Fitnessgeräte und Tischtennisplatten aufgestellt werden. Die Plätze werden nacheinander hergerichtet. 
Für jeden Platz findet ein Beteiligungsverfahren statt, um die Anregungen der Nutzerinnen und Nutzer vor Ort zu erfahren und berücksichtigen zu können. Für die Plätze „Querkamp“ (Horn), Schiffbecker Moor (Billstedt), Havighorster Redder (Billstedt) und Eitzensweg (Hamm) haben diese in 2021 stattgefunden, für die Plätze Schöfferstieg (Billstedt) Schleemer Weg, (Billstedt) Pröbenweg (Hamm) und Horner Moor (Horn) wurden die Beteiligungsveranstaltungen im September 2022 durchgeführt. Für die Bolzplätze des dritten Pakets, also Steinfeldstraße, Marckmannstraße, Spliedtring und Horner Park wurden die Beteiligungsformate für November 2023 geplant.
Um die Baustellen so wirtschaftlich wie möglich einrichten und bedienen zu können, war eine Anpassung der einzelnen „Pakete“ erforderlich. Die Bauunterlagen für die Plätze des 1. Pakets Schleemer Weg, Schöfferstieg und Havighorster Redder wurden im Mai 2024 beim Bund eingereicht.


Der Hammer Park ist eine denkmalgeschützte Parkanlage und der zentrale Naherholungs- und Freizeitort im Quartier. Durch die Innenentwicklung im Quartier und den Zuwachs der Bevölkerung nimmt der Druck auf die Parkanlage zu. Das Projekt soll dazu beitragen, eine Balance zwischen den Erholungs- und Freizeitbedarfen der Bevölkerung und den Belangen der Grünanlage herzustellen.
Mit dem Vorhaben entsteht ein Begegnungsort für die Bewohnerinnen und Bewohner des umliegenden Quartiers mit einer bedarfsgerechten Angebotsstruktur. Dafür wird die Bandbreite an Angeboten für die Nutzerinnen und Nutzer erweitert. Zusätzlich zur offenen Kinder- und Jugendarbeit soll das Haus zukünftig auch Angebote für junge Familien mit kleinen Kindern sowie für Seniorinnen und Senioren bereithalten. Die Angebote des Seniorentreffs werden in das Gebäude integriert. Vorgesehen ist ein zweigeschossiger Neubau mit rd. 1.000 BGF, der sich harmonisch in die Parkanlage einfügt und den aktuellen Anforderungen des Klimaschutzes und der Barrierefreiheit entspricht. Die Planung des Gebäudes wurde über eine Ausschreibung mit Ideenskizze an das Büro Adept Architekten vergeben
Das Gebäude wird von großzügigen Außen- und Freizeitflächen für Bewegungsangebote umgeben sein, die multifunktional nutzbar sind. Die Belange der denkmalgeschützten Parkanlage werden durch Reduzierung der versiegelten Flächen, der Wiederherstellung einer historischen Wegeverbindung und der Konzentration der Freizeitangebote an einem Ort berücksichtigt. Mit der Planung des Freiraumes ist das Büro WES Landschaftsarchitektur beauftragt. Zur Gestaltung der Außenanlagen hat im Sommer 2023 ein Beteiligungsverfahren und im Januar 2024 eine Feedbackveranstaltung stattgefunden. Nahezu alle Anregungen wurden in die Planung aufgenommen. 
Die Zusammenfassung dieser Veranstaltungen finden Sie hier.
Die Entwurfsplanung ist abgeschlossen, im Herbst 2024 werden die Bauunterlagen und der Bauantrag zur Prüfung eingereicht.


Das bisherige Spielhaus Horner Rennbahn befindet sich auf dem Gelände der Horner Galopprennbahn und weist erheblichen Sanierungsbedarf auf. Durch das Vorhaben zur Entwicklung der Doppelrennbahn ist ein Verbleib am jetzigen Standort mittelfristig nicht möglich. Mit dem „Dock 41“ soll am Tribünenweg ein gut erreichbares, zukunftsfähiges Sport- und Quartierszentrum für Familien, Anwohner und Sporttreibende im Sozialraum Horn-West entstehen.
Das bisher im Spielhaus Horner Rennbahn umgesetzte Konzept der Kinder-, Jugend- und Familienarbeit soll im neuen Sport- und Quartierszentrum fortgesetzt werden. Darüber hinaus soll das Angebot in Kooperation mit Sportvereinen, der Grund- und Stadtteilschule Horn und weiteren Akteuren und Initiativen in Horn weiterentwickelt und ausgebaut werden, um die soziale Infrastruktur den aktuellen und zukünftigen Bedarfen vor Ort entsprechend anzupassen und langfristig zu sichern. Die Räume sollen multifunktional genutzt werden, es wird also möglich sein, dass in den einzelnen Bereichen sowohl Sport und Bewegung stattfindet als auch Spiel- und Bildungsangebote entstehen. Zudem soll eine Dienstelle des Allgemeinen Sozialen Dienstes einziehen und somit zur Dezentralisierung der Beratungs- und Hilfsangebote im Bezirk Hamburg-Mitte beitragen. 
Das Multifunktionsgebäude soll zweigeschossig werden und eine Größe von etwa 1.500 m² verfügen, die Planungsleistungen sind aktuell ausgeschrieben und voraussichtlich bis Ende dieses Jahres beauftragt sein.


Mit dem Projekt „Horner Aufschwung“ soll am Querkamp in unmittelbarer Nachbarschaft der Brüder-Grimm-Schule ein Zentrum für Soziales und Bewegung auf der Horner Geest entstehen. Die Projektidee ist aus dem Beteiligungsverfahren „Mitte machen Horn“ hervorgegangen. Durch das Neubauvorhaben werden vier soziale Einrichtungen, die sich baulich in einem stark sanierungsbedürftigen Zustand befinden, aufgegeben und die jeweiligen Angebote an einem zentralen Standort gebündelt. Dadurch entsteht ein einladender zentraler Begegnungsort in einem neuen, nachhaltig gebauten Gebäude mit entsprechend gestalteten Außenflächen.
Das neue Zentrum trägt zur langfristigen Sicherung der sozialen Infrastruktur auf der Horner Geest bei. Die Angebotsstruktur wird durch die räumliche Nähe bedarfsgerecht optimiert. Drinnen und draußen werden verschiedene Angebote für Soziales und Freizeit sowie für Sport und Bewegung für Jugendliche, Kinder und Eltern zusammengeführt. Zwischen Schule und Bolzplatz werden Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie der Beratung und Schulung von Eltern gebündelt. Projektpartner sind die Elternschule Horner Geest, das Jugendzentrum Horner Geest, das Haus der Jugend Manshardtstraße und das Spielhaus Speckenreye in Kooperation mit der benachbarten Brüder-Grimm-Schule.
Im Jahre 2022 wurde ein hochbaulich-freiraumplanerischer Wettbewerb durchgeführt, um einen Entwurf zu enthalten, der den Nutzungsbedarfen entspricht und architektonische Maßstäbe im Hinblick auf Gestaltung und Materialität setzt, die den Förderkriterien des Modellvorhabens entsprechen. Nach dem Siegerentwurf von Gerber Architekten, der im Juli 2022 gekürt wurde, soll ein zweigeschossiges multifunktionales Gebäude mit rd. 1.800 BGF entstehen. Die Entwurfsplanung ist im Grundsatz abgeschlossen.


Der Park am Hochwasserbassin erstreckt sich über eine Länge von einem Kilometer entlang des Hochwasserbassins vom Berliner Bogen am Anckelmannsplatz bis zum alten Recyclinghof am Bullerdeich. Er ist ein Teilabschnitt des Alster-Bille-Elbe-Grünzugs. Mit dem Projekt soll entlang des Hochwasserbassins eine durchgehende grüne Wegeverbindung entstehen, die für Rad- und Fußverkehr sowie zur sportlichen Betätigung ausgerichtet ist. Auch sollen Zugänge zum Wasser geschaffen werden, die bisher kaum vorhanden sind. Der Park am Hochwasserbassin soll dadurch als Grünanlage sichtbarer werden und ein attraktiver Freizeit- und Erholungsort für die Menschen werden, die in Hammerbrook wohnen, arbeiten oder in der Freizeit engagiert sind. Um die Bedarfe der zahlreichen unterschiedlichen Akteure vor Ort zu berücksichtigen, wurde im Frühjahr 2022 ein umfangreiches Beteiligungsverfahren durchgeführt. Anregungen aus diesem Beteiligungsverfahren sind die die Aufgabenstellung für den freiraumplanerisch-hochbaulichen Wettbewerbs eingeflossen, der der im Januar 2023 abgeschlossen wurde. Wettbewerbssieger ist das Landschaftsarchitekturbüro alelierle balto. Dieses hat mit der Planung begonnen. Es muss noch ein Planer für die Ingenieurbauwerke (Wasserzugänge, Aussichtsplattformen) gewonnen werden, dann kann es mit der Planung weitergehen.


Mit dem Ausbau der Nutzungskapazitäten der Sportanlage soll auch dem geplanten Wohnungsbauvorhaben „Gartenstadt Öjendorf“ mit dem damit verbundenen Bevölkerungsanstieg Rechnung getragen und die Versorgung mit einer bedarfsgerechten Sportinfrastruktur verbessert werden. Das auf der Sportanlage vorhandene Sportfunktionsgebäude wird zeitgemäß saniert. Neben der Umwandlung des Naturrasengroßspielfeldes in einen Kunstrasenplatz sind im weiteren Projektverlauf der Neubau eines überdachten Kleinspielfeldes und verschiedene Nebenanlagen vorgesehen. Durch die umfassende Qualifizierung und Erweiterung der Sportanlage sollen sportliche und soziale Belange miteinander verknüpft werden und ein attraktiver Begegnungsort entstehen.
Ein wichtiger Baustein des Projekts ist der Bau eines Multifunktionsgebäude in dem soziale und Bewegungsangebote aus und für den Stadtteil unter einem Dach gebündelt werden. Für den Betrieb dieses Gebäudes hat sich der Verein SC Vorwärts/Wacker Anfang erfolgreich in einem Interessenbekundungsverfahrens durchgesetzt. 
Das Projekt wird in drei Bauabschnitten durchgeführt: Der erste Bauabschnitt wurde im November 2023 mit einem feierlichen Spatenstich begonnen und wird im November 2024 ab-geschlossen sein. Stadtteil und Verein werden dann nicht nur einen neuen Kunstrasenplatz nutzen können, auch die Tribünen werden neu gestaltet sein. Mit den neuen Calisthenicsgeräten wird es zudem ein Angebot auch für vereinsungebundenen Sport geben, was es bisher nicht gegeben hat.
Mit dem zweiten Bauabschnitt, in dem ein neues Kleinspielfeld und andere Bewegungsflächen geschaffen werden, wird es 2025 weitergehen, bevor dann im dritten Bauabschnitt mit der Sanierung des Sportfunktionsgebäudes und dem Bau des Multifunktionsgebäudes weitergeht.

Die Sportanlage Kandinskyallee soll modernisiert und ausgebaut werden. Durch die Qualifizierung von zwei Großspielfeldern und eine multifunktionelle Ausrichtung der Freiflächen insgesamt sollen die vorhandenen Sport- und Bewegungsflächen für Akteure, Institutionen, Vereine und Schulen im Sozialraum attraktiv gestaltet und so eine bedarfsgerechte Sportinfrastruktur langfristig gesichert werden. Weiterhin soll die Anlage um ein Multifunktionsgebäude ergänzt werden, in dem sportliche und soziale Angebote von verschiedenen Trägern eine Heimat finden. 
Ein wichtiger Baustein des Projekts ist der Bau eines Multifunktionsgebäude vorgesehen, in dem soziale und Bewegungsangebote aus und für den Stadtteil unter einem Dach gebündelt werden sollen. Für den Betrieb dieses Gebäudes konnte die Türkische Gemeinde Hamburg gewonnen werden. Die Planungsleistungen für das Multifunktionsgebäude und auch die Sportanlage werden im Herbst 2024 beauftragt.


Das Projekt umfasst sowohl die bezirkliche Sportstätte als auch den Schulhof der Stadtteil-schule Horn. Insgesamt soll ein Schul-, Sport- und Bewegungscampus entstehen, der allen Anwohnerinnen und Anwohnern offensteht.
Ziel war, multifunktionale Flächen zu entwickeln, die dem Sozialraum und der Schule zu Gute kommen. Dafür wurde die Sportfreianlage modernisiert und um ein neues Sportfunktionsgebäude, eine multifunktionale Bewegungsfläche und Bewegungsinseln auf dem Schulhof ergänzt.
Die auf dem Grundstück der Stadtteilschule Horn stehende bezirkliche Inklusionshalle wurde durch eine barrierefreie Wegeverbindung mit dem Sportplatz verbunden. Durch Außensitzbereiche konnte die Aufenthaltsqualität in der Pause für die Schülerinnen und Schüler, aber auch für Besucherinnen und Besucher bei (Sport-)Veranstaltungen deutlich erhöht werden. Eine Calisthenics-Anlage komplettiert das Bewegungsangebot vor Ort. Weiterhin wird eine innovative örtliche Regenwasserversickerung unter der Sportanlage eingebaut.
Die eigentliche Idee, dass auf der Sportanlage ein Multifunktionsgebäude gebaut wird, konnte leider nicht umgesetzt werden:
Das für den Betrieb des Multifunktionsgebäudes durchgeführte Interessenbekundungsverfahren ist erfolglos geblieben. Da es aber im Stadtteil einen Bedarf an Räumen für bspw. kulturelle Veranstaltungen gibt, soll eine Freilufthalle entstehen, die das neue Kleinspielfeld überdacht und somit eine Vielzahl und sportlichen und sonstigen Aktivitäten Platz bietet.
Der erste Spatenstich für den ersten Bauabschnitt, der offizielle Start des Projektes hat im September 2022 stattgefunden und war zugleich der erste Spatenstich im gesamten Modellvorhaben Mitte machen. Anfang Juli 2023 konnten das neue Großspielfeld und die Freianlagen an die Nutzer übergeben werden – damit ist das Projekt an der Snitgerreihe das deutschlandweit erste Projekt dieses Programms, welches in die reale Nutzung übergegangen ist. Auch das neue Sportfunktionsgebäude ist fertiggestellt. Zum erfolgreichen Projektabschluss fehlt nur noch die Freilufthalle, die 2025 gebaut wird.


Das „Sonnenland“ ist eine Großwohnsiedlung mit einer eigenen Identität. Es gibt eine junge Elternschaft mit einem hohen Anteil an Alleinerziehenden. Die vorhandenen Räumlichkei-ten, in denen soziale Angebote stattfinden, sind nicht mehr zukunftsfähig.
Am Rande des Geländes der Grundschule Glinder Au soll ein neues und klimafreundliches Gebäude als zentrale Anlaufstelle und Begegnungsort entstehen, in dem unter einem Dach bedarfsgerecht soziale und kulturelle Angebote gebündelt werden. Das Gebäude soll Raum und Platz für vielfältige Beratungs-, Gruppen-, Kultur- und Freizeitangebote bieten und als generationsübergreifender Treffpunkt für alle Bewohnerinnen und Bewohner des Sonnenlandes dienen. Ein Teil der Räumlichkeiten soll multifunktional genutzt werden, um Synergieeffekte zu begünstigen. Die künftigen Kernnutzungen sind das Stadtteilprojekt Sonnenland e.V. sowie die Arbeiterwohlfahrt (AWO).
Zudem ist der Bau einer Kita an diesem Standort aus dem Programm „Kitas an Schulstandorten“ vorgesehen. 
Die Entwurfsplanung wird durch eine Ausschreibung mit Ideenskizze vergeben werden, die die die bisherigen Überlegungen zu Raumbedarfen und Nutzungsideen der Akteure vor Ort berücksichtigt. Die Ausschreibung wurde im August 2024 veröffentlicht. 
Um auch die Bewohnerinnen und Bewohner mitzunehmen, begleitet das Stadtteilprojekt Sonnenland e.V. das Projekt mit einem Change Management , in dessen Rahmen finden verschiedene Aktionen und Veranstaltungen statt. Beispielsweise gab Veranstaltung beim Hamburger Architektursommers. Näheres dazu findet sich unter den nachstehenden Links:
Dorfplatz Sonnenland im Mai - Hamburger Architektursommer
www.architektursommer.de/veranstaltungen/detail/dorfplatz-sonnenland-im-juli

Das Vereinsgelände des TV Gut Heil Billstedt von 1898 e.V. soll zu einem ausgebauten Begegnungsort werden, in dem Räume und Flächen für vereinsgebundene und niedrigschwellige, vereinsungebundene soziale Angebote und Bewegungsangebote entstehen, die allen Menschen im Stadtteil auch ohne Vereinsmitgliedschaft offen stehen werden. Insbesondere sind Angebote für Kinder und Jugendliche vorgesehen.
Hierzu wird die jetzige Sporthalle saniert und um einen Neubau erweitert. Darüber hinaus wird geprüft, ob und inwieweit das vereinseigene Grundstück zum öffentlichen Spiel- und Bolzplatz Schöfferstieg geöffnet werden kann um auch zu unterstreichen, dass dies ein Begegnungsort für das Quartier wird. 
Der Verein hat das Büro Conplan als Projektsteuerer eingesetzt, der den ehrenamtlichen Vorstand bei allen Vergaben und Aufträgen unterstützt, die beauftragten Architekten sind Mudlaf&Otte sowie Fehlig Moshfeghi Architekten.


Im Zuge des Wohnungsbauvorhabens „Osterbrookhöfe“ im südlichen Hamm mit rd. 800 neuen Wohneinheiten, soll ein Begegnungsort für die Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers entstehen. Auf dem Gelände des ehemaligen Freibads Aschberg wird ein modernes Quartierssportzentrum mit einem vielseitigen Angebot für Sport und Bewegung entstehen. Das Gebäude soll ein ganzjährig nutzbaren Quartiersbad, aber auch Umkleiden, Duschen und Lagerräume für die benachbarten Sportplätze, eine Einfeldsporthalle, Räumlichkeiten für den Jugendtreff Hamm e.V., das Vereinsheim des SC Hamm 02, eine Gastronomie, eine Quartiersgarage sowie eine Kita beinhalten. Für das Projekt hat bereits ein hochbauliches Workshopverfahren stattgefunden. 
Der Siegerentwurf von Behnisch Architekten sieht ein einladendes und modernes zwei- bis dreigeschossiges Gebäude von 8.700qm BGF, davon rd. 5.900 qm Nutzfläche (NUF) sowie rd. 6.600 qm Außenflächen für das Quartiersbad (Wasserspielplatz und Liegewiese) vor. Der Vertrag zwischen der Bäderland GmbH und Behnisch Architekten soll im Herbst 2024 abgeschlossen werden.

Auf der Elbinsel Kaltehofe soll auf dem Vereinsgelände des Wassersportverein „Elbe e.V.“ ein modernes Wassersportzentrums entstehen. Baulich wird es um den Neubau der Boots-halle gehen, die zukünftig auch multifunktionale Räume für die Nutzung durch Stadtteilakteure bieten wird. Der Verein wird mit verschiedenen Trägern, Vereinen und Institutionen vor Ort und in der näheren Umgebung zusammenarbeiten um niedrigschwellige wasseraffine und wassersportliche Angebote für den Stadtteil anzubieten. Da das Gebäude barrierefrei sein wird und auch die Zuwegungen dieses Merkmal aufweisen, werden die Angebote vom Verein und für den Stadtteil einem deutlich größeren Publikum zur Verfügung stehen. Auch die Steganlage wird barrierefrei hergestellt werden, was gerade im Bereich eines Tidegewässers wie der Elbe eine Besonderheit und auch eine bauliche Herausforderung darstellt.
Für Planung und Projektsteuerung konnte, nach einer EU-weiten-Ausschreibung, ein Generalplaner, rimpf Architekten, beauftragt werden, so dass sich der Verein neben der Bauherrenaufgabe auch mit der Ansprache und Einbindung der zukünftigen Kooperationspartner befassen kann.


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Übersichtkarte Projekte mit Bolzplätzen Dezember 2021

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Sportanlage Snitgerreihe - das erste Projekt des Modellvorhabens geht in Nutzung

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