Drei Impulsgeber führten in das Thema ein: Lars Beckmannshagen von der ZEBAU GmbH präsentierte „Klima-Stellschrauben“ für soziokulturelle Einrichtungen. Michael Liebert von der Hamburger Klimaschutzstiftung erläuterte den Hamburger Masterplan BNE 2030 und stellte praktische Ansätze der Bildung für nachhaltige Entwicklung vor. Felix Solinski vom Bürgerhaus Wilhelmsburg zeigte die Strategie und Maßnahmen, die das Bürgerhaus im Klimaschutz ergriffen hat.
Bei einem „Markt der Möglichkeiten“ berieten Expert*innen die Teilnehmenden zu nachhaltiger Beschaffung und Abfallvermeidung, Fahrradmobilität, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), Energieeinsparung und Gebäudemodernisierung, Klimaanpassungs-Checks, Dach- und Fassadenbegrünung sowie naturnaher Gestaltung von Außengeländen, Solarkraftwerken und Bürgerenergiegesellschaften.
Am Nachmittag diskutierten drei Kleingruppen, welche Herausforderungen und Maßnahmen die Einrichtungen in den Bereichen „Ressourcen und Nachhaltige Beschaffung“, „Klimaanpassung“ und „BNE“ kurz- und mittelfristig umsetzen wollen. Einhelliges Fazit: Die Einrichtungen wollen weiter am Thema arbeiten und sich hierzu untereinander austauschen.
„Soziokulturelle Einrichtungen spielen eine zentrale Rolle in unserer Stadt und im Bezirk: Sie schaffen Räume für Kultur, Bildung, Begegnung und Teilhabe. Und genau dort - mitten im Alltag und im direkten Kontakt mit den Menschen liegt ein enormes Potenzial für Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Mit der Konferenz haben wir einen Raum für Austausch, Lösungsansätze und Impulse geschaffen und sind dankbar für die vielfältigen Gespräche und Einblicke.“, sagt Milena Blandon, Klimaschutzmanagerin im Bezirksamt Hamburg-Mitte.
Die Stabsstelle Klimaschutz und Wirtschaftsförderung hat diese Veranstaltung mit dem Sozialraummanagement des Bezirksamts Hamburg-Mitte initiiert und gemeinsam mit den entsprechenden Fachbereichen der weiteren Hamburger Bezirksämter eingeladen. SUPERURBAN GmbH und ZEBAU GmbH unterstützten die Veranstalter bei der Konzeption, Organisation und Durchführung der Veranstaltung.
Die Umsetzung erfolgte im Rahmen des Integrierten Klimaschutzkonzeptes des Bezirksamts Hamburg-Mitte der Maßnahme „K01 Kultur- und Bildungsinitiativen vernetzen und unterstützen“ im Handlungsfeld Klimakultur.
Das Projekt wurde aus Klimamitteln der Freien und Hansestadt Hamburg gefördert.