"Wandsbeker Weg der Erinnerung"
Zum Gedenken an die Verfolgung und des Widerstands im Nationalsozialismus hat die Bezirksversammlung Wandsbek den "Weg der Erinnerung" initiiert.
Die Bezirksversammlung Wandsbek hat am 27. Januar 2024, dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, zu einer Gedenkveranstaltung eingeladen.
Im Rahmen dieser Gedenkveranstaltung wurde die erste Stele (Herbert Klein) des „Weges der Erinnerung“ am Gedenkort Höltigbaum enthüllt.
Informationen zu bereits eingeweihten Stelen finden in unseren Pressemitteilungen unter:
- Simon Bamberger
- Gustav Delle
- Wanda Edelmann und Emil Heitmann
- Lucille Eichengreen
- Wanda Hoffmann
- Herbert Klein
- Johannes Prassek
- Karl-Ludwig Schneider
- Andrzej Szablewski
- Nada Verbič
Die Stele für Hilde Wulf wurde am 28. April 2024 eingeweiht.
Die Stele für Arthur Schulz wird am 28. Mai 2025 um 17 Uhr eingeweiht: 2025-05-19 Einweihung der Stele Arthur Schulze
Erst mit der Herrichtung des gleichnamigen Parks in der Jenfelder Au (Ende 2025 / Anfang 2026) erfolgt die Aufstellung der Stele für Ludwig Baumann.
Durch die Entscheidung, die Wandsbeker Zollinsel nicht für einen Neubau eines Behördengebäudes für das Bezirksamt Wandsbek zu nutzen, ist auch dieser Standort eines zentralen Orts der Erinnerung in Wandsbek obsolet.
Der Runde Tisch Wandsbek an dem Opferverbände, Geschichtswerkstätten, örtliche Initiativen und einzelne Fraktionsmitglieder der Bezirksversammlung Wandsbek beteiligt sind, wird hierzu einen neuen Vorschlag vorlegen, der von der Bezirksversammlung beraten werden wird.
Der „Wandsbeker Erinnerungsweg der Verfolgung und des Widerstands im Nationalsozialismus“ führt durch den gesamten Bezirk. An verschiedenen Orten sind - zunächst - 15 Stelen aufgestellt.
Jede dieser Stelen widmet sich beispielhaft einzelnen Verfolgten oder Kämpferinnen und Kämpfern des Widerstands im Nationalsozialismus mit Bezug zum Bezirk Wandsbek.
Hinweistafeln an den Stelen geben einen ersten Überblick zum Lebensweg der vorgestellten Personen.
Durch QR-Codes an den Hinweistafeln lassen sich über Smartphone weiterführende Informationen zu den jeweils vorgestellten Verfolgten oder Kämpferinnen und Kämpfern des Widerstands abrufen. Die QR-Codes führen auf Internetseiten, die hier nachfolgend verlinkt werden.
Die Texte für die Tafeln der Stelen und die Internetseiten wurden von dem Autor Stefan Romey verfasst.
Schon seit den 1980er Jahren erforscht er die nur wenigen bekannte Geschichte des ehemaligen KZ-Außenlagers Drägerwerk in Wandsbek und hat darüber das Buch „Ein KZ in Wandsbek“ geschrieben.
Darüber hinaus beteiligt er sich an zahlreichen Veranstaltungen und Ausstellungen im Rahmen der Gedenk- und Erinnerungsarbeit der Bezirksversammlung Wandsbek.
Letzte Aktualisierung: 26. Mai 2025