"Wandsbeker Weg der Erinnerung"
Zum Gedenken an die Verfolgung und des Widerstands im Nationalsozialismus hat die Bezirksversammlung Wandsbek den "Weg der Erinnerung" initiiert.
Hinweis:
Die Bezirksversammlung Wandsbek hat am 27. Januar 2024, dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, zu einer Gedenkveranstaltung eingeladen.
Im Rahmen dieser Gedenkveranstaltung wurde die erste Stele (Herbert Klein) des „Weges der Erinnerung“ am Gedenkort Höltigbaum enthüllt.
Die Aufstellung der weiteren Stelen erfolgt im Frühjahr/Sommer 2024.
Informationen zu bereits aufgestellten Stelen finden in unseren Pressemitteilungen unter:
Johannes Prassek
Wanda Edelmann und Emil Heitmann
Gustav Delle
Herbert Klein
Andrzej Szablewski
Nada Verbič
Auch die Stele für Hilde Wulf wurde inzwischen aufgestellt und am 28. April 2024 eingeweiht.
Der „Wandsbeker Erinnerungsweg der Verfolgung und des Widerstands im Nationalsozialismus“ führt durch den gesamten Bezirk. An verschiedenen Orten sind - zunächst - 15 Stelen aufgestellt.
Jede dieser Stelen widmet sich beispielhaft einzelnen Verfolgten oder Kämpferinnen und Kämpfern des Widerstands im Nationalsozialismus mit Bezug zum Bezirk Wandsbek.
Hinweistafeln an den Stelen geben einen ersten Überblick zum Lebensweg der vorgestellten Personen.
Durch QR-Codes an den Hinweistafeln lassen sich über Smartphone weiterführende Informationen zu den jeweils vorgestellten Verfolgten oder Kämpferinnen und Kämpfern des Widerstands abrufen. Die QR-Codes führen auf Internetseiten, die hier nachfolgend verlinkt werden.
Die Texte für die Tafeln der Stelen und die Internetseiten wurden von dem Autor Stefan Romey verfasst.
Schon seit den 1980er Jahren erforscht er die nur wenigen bekannte Geschichte des ehemaligen KZ-Außenlagers Drägerwerk in Wandsbek und hat darüber das Buch „Ein KZ in Wandsbek“ geschrieben.
Darüber hinaus beteiligt er sich an zahlreichen Veranstaltungen und Ausstellungen im Rahmen der Gedenk- und Erinnerungsarbeit der Bezirksversammlung Wandsbek.
Mit der Fertigstellung des geplanten Verwaltungsneubaus in der Wandsbeker Zollstraße soll dort ergänzend ein zentraler Gedenkort geschaffen werden.