In dem rund 150 Hektar großen Fördergebiet leben knapp 13.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Charakteristisch für das Gebiet sind die vielgeschossigen Mehrfamilienhäuser und Großwohnanlagen mit bis zu zwölf Geschossen aus den 1970er Jahren im Zentrum und die Einfamilienhaus-Gebiete im Südwesten. Im Zentrum befindet sich das Nahversorgungszentrum Jenfeld mit dem EKZ Jenfeld.
Jenfeld-Zentrum wurde im Juni 2019 durch den Senat als Fördergebiet im Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) für 7 ½ Jahre bis Ende 2026 festgelegt. Anlass sind städtebauliche Defizite und Handlungsbedarfe rund um den Bereich des Einkaufszentrums (EKZ) sowie mögliche Funktionsschwächen als zentraler Versorgungsbereich.
Die zentralen Aufgaben in Jenfeld-Zentrum liegen in der Stärkung des Stadtteilzentrums und der Schaffung eines attraktiven Stadtteilmittelpunktes. Hierfür hat das Bezirksamt 2021 ein städtebauliches Gutachten beauftragt, das seit Ende 2022 vorliegt und die Entwicklungsmöglichkeiten für das Zentrum von Jenfeld aufzeigt.
Weitere Schwerpunkte sind der Ausbau und die Verknüpfung der übergeordneten Grünverbindungen (Zweiter Grüner Ring und Landschaftsachse A24) mit dem Stadtteil unter ökologischen-, Naherholungs- und Mobilitätsaspekten. Im Sommer 2022 konnte zum Beispiel der neu gestaltete Kinderspielplatz im Jenfelder Moorpark eingeweiht werden.
Für die Gebietsentwicklung vor Ort wurde vom Bezirksamt Wandsbek im April 2020 die steg Hamburg mbH als Gebietsentwickler beauftragt. Die steg ist vor Ort im Einkaufszentrum in der "Gläsernen Werkstatt" erreichbar. Hier können sich in den Sprechzeiten Interessierte über die Gebietsentwicklung und die Projekte informieren.
Eine intensive Beteiligung aller Betroffenen und Interessierten in den gesamten Prozess und zu einzelnen Projekten ist gewünscht und vorgesehen. Zum Beispiel alle zwei Monate beim Werkstattgespräch im Jenfeld.