Die Siedlung Rahlstedt-Ost entstand in der Zeit zwischen 1960 und 1964 auf der grünen Wiese am südöstlichen Stadtrand von Rahlstedt mit einer Mischung aus Zeilenbauten, Punkthochhäusern, aber auch Reihen- und Einzelhäusern durch die damalige Neue Heimat (später GWG, heute SAGA-Unternehmensgruppe). Die Sturmflut von 1962 führte damals dazu, dass der Bau beschleunigt und mehr Wohnungen geschaffen wurden, als ursprünglich geplant waren.
Im Dezember 2017 hat der Senat Rahlstedt-Ost als RISE-Fördergebiet im Programmsegment „Soziale Stadt“ festgelegt. Bis 2025 soll das Gebiet stabilisiert und aufgewertet werden.
Das Bezirksamt Wandsbek hat die Johann Daniel Lawaetz-Stiftung mit der Gebietsentwicklung beauftragt, die auch das Stadtteilbüro am Hegeneck 7 betreibt. Hier finden neben den offiziellen Sprechzeiten vielfältige Beratungsangebote, offene Treffs und auch regelmäßig der für die Begleitung des Gebietsentwicklungsprozesses eingerichtete Stadtteilbeirat statt. Hier beteiligen sich Bewohnerinnen und Bewohner, Institutionen, Gewerbetreibende, Wohnungswirtschaft, Politik und Vereine aktiv an den Entwicklungsprozessen.
Nachdem 2021 der südlich der Kielkoppelstraße gelegene Teil des Grünzugs fertiggestellt wurde, liegt der Fokus auf der Umgestaltung des nördlich gelegenen Grünzugs sowie weiteren Verbesserungen in den Wohnumfeldern.
Ein weiterer Schwerpunkt ist der Umbau und die Umgestaltung des Jugendzentrums startloch im Schimmelreiterweg gemeinsam mit den jugendlichen Nutzerinnen und Nutzern. Mit der Maßnahme wurde Ende 2023 begonnen und sie wird voraussichtlich 2025 fertig gestellt.