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Stadtgrün

Baumpflanzungen

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Bezirksamt Wandsbek

Ersatzpflanzungen

Grundsätzlich besteht das Ziel, gefällte Bäume durch Neupflanzungen zu ersetzen. Nur wenn die Bedingungen für Bäume an den jeweiligen Standorten besonders ungünstig sind, werden keine Neupflanzungen vorgenommen. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn benachbarte Bäume so stark gewachsen sind, dass kein ausreichender Raum für neue Bäume besteht. Aber auch dann, wenn der Standort wegen seiner beengten Verhältnisse für ausgewachsene Bäume keinen ausreichenden Platz bietet. Das ist insbesondere auf Knicks häufig der Fall. Eventuell entstehende Lücken werden durch den natürlichen Aufwuchs meist schnell wieder geschlossen.

In Parkanlagen und auf Knicks müssen teilweise auch einzelne gesunde, aber untergeordnete und konkurrierende Bäume gefällt werden. Nur dadurch können besonders wertvolle Bäume den für ihr weiteres Wachstum erforderlichen Freiraum erhalten. Da die freigestellten größeren Bäume den Freiraum fast sofort übernehmen, kommt es zwar zu einer Reduzierung der Baumstückzahl, aber nicht zu einer Verringerung der Grünmasse. Allein an einem Zahlenvergleich der Baumfällungen zu den Baumpflanzungen kann der Erhalt, die Entwicklung und die Förderung eines gesunden und stabilen Baumbestandes nicht abgelesen werden.

Durch das Freistellen von großen Einzelbäumen können diese nicht nur länger erhalten werden, ihre Wirkung auf das Erscheinungsbild des Parks wird damit ebenso verbessert. In den Knicks wird durch die Auslichtungsmaßnahmen auch die ökologische Struktur und Artenvielfalt gefördert.

Wegen des engen Zeitfensters zwischen dem Ende der Fällzeit und der folgenden Pflanzzeit können die zur Nachpflanzung geeigneten Baumstandorte meist erst eine Saison später neu bepflanzt werden.

Zur Nachpflanzung bestimmte Baumstandorte werden im Internet auf der Seite „Mein Baum – Meine Stadt“ veröffentlicht.

Neupflanzungen

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Zusätzlich zu den Ersatzpflanzungen sollen auch freie oder neue Standorte im Straßenbereich bepflanzt werden. Diese Standorte stehen allerdings in Konkurrenz zu anderen Nutzungen, wie Parkplätzen, Fahrradstellplätzen, Radwegen, Bushaltestellen und so weiter. An augenscheinlich geeigneten Standorten sind oft unterirdische Versorgungsleitungen vorhanden, die eine Bepflanzung verhindern. Neue Standorte müssen zunächst auf ihre Eignung geprüft werden, oft sind vor einer Pflanzung aufwändige Entsiegelungsmaßnahmen nötig.

Geprüfte, zur Wiederbepflanzung oder Neubepflanzung geeignete Standorte werden im Internet auf der Seite „Mein Baum – Meine Stadt“ veröffentlicht.