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Tschentscher in Paris

Hamburg und Paris im Dialog

Die Mobilität der Zukunft stellt große Metropolen wie Hamburg vor Herausforderungen. Fließender Verkehr und saubere Luft bei begrenzten Verkehrsflächen sind nur zwei wichtige Komponenten in dieser Frage. Da alle Städte mit diesen Problemen zu tun haben, ist der Austausch untereinander von großer Bedeutung. Bürgermeister Peter Tschentscher nutzte während seiner Reise in die französische Hauptstadt Paris die Gelegenheit, sich vor Ort über Lösungsmöglichkeiten zu informieren.

Senatskanzlei Hamburg / Jan Pries

Im Pariser Rathaus sprach Bürgermeister Peter Tschentscher mit Christophe Najdovski, stellvertretender Bürgermeister von Paris und zuständig für die Bereiche Verkehr, Straßenbau und öffentlichen Raum über Probleme und Lösungsansätze in diesen zentralen Fragen. Dabei zeige sich, dass Paris „ähnliche Konzepte wie wir in Hamburg hat“, mit dem begrenzten Raum umzugehen, sagte Tschentscher. 

In Paris soll eine „aktive Mobilität“ entstehen. Ziel ist es, den Verkehr weitgehend unter die Erde zu verlegen. Mehr Fußgängerzonen sowie ein pünktlicher und zuverlässiger Bus- und Bahnverkehr sollen wie in Hamburg für Entlastung sorgen. Auch Paris setzt in diesem Zusammenhang auf E-Mobilität. Wie in Hamburg soll die Busflotte auf Elektrobusse umgestellt werden. Bürgermeister Peter Tschentscher hob in diesem Zusammenhang hervor, dass der Radverkehr für den Hamburger Senat eine wichtige Säule der Verkehrspolitik ist.

Wertvolle Tipps im Umgang mit E-Scootern

Bereits größere Erfahrungen hat die Stadt Paris mit E-Scootern. Während die Elektroroller in Hamburg erst seit wenigen Tagen erlaubt sind, dürfen sie in Paris schon seit geraumer Zeit fahren. Bürgermeister Christophe Najdovski betonte, die Stadt sei davon praktisch überrollt worden. Regeln gebe es noch nicht, jedoch will Paris in Kürze welche aufstellen. So soll einerseits die Zahl der E-Scooter auf 10.000 bis 15.000 beschränkt werden. Auch die Zahl der Anbieter solcher Geräte soll eingeschränkt werden – eine Maßnahme, die Najdovski auch Hamburg ausdrücklich empfiehlt. „Wir haben hier wertvolle Tipps bekommen, damit es nicht zu Problemen kommt“, sagte Bürgermeister Tschentscher nach dem Treffen.

Senatskanzlei Hamburg / Jan Pries

"Innovativer Geist"

Interessante Impulse für den Gesundheitsstandort Hamburg gab es beim Besuch der Universitätsklinik Hôpital de la Salpêtrière. Hier sprach der Bürgermeister mit Ärzten über Digitalisierung in der Medizin. Tschentscher lobte den „innovativen Geist“ der Einrichtung. Auch hier gab es wertvolle Hinweise und Parallelen zu Hamburg.

Notre Dame

Der Bürgermeister besuchte auch Notre Dame. Trotz des verheerenden Brandes sei die Substanz der Kathedrale glücklicherweise erhalten. Tschentscher wünschte allen am Wiederaufbau Beteiligten viel Erfolg bei der Instandsetzung dieses Pariser Wahrzeichens.

Senatskanzlei Hamburg / Jan Pries

Hintergrund

Bürgermeister Peter Tschentscher besucht bis Mittwoch die französische Hauptstadt Paris. Auf dem Programm steht neben Gesprächen über Verkehr und Gesundheit auch der Besuch der Paris Airshow mit Gesprächen mit Vertretern von Airbus.