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Neues Wohnen am Spreehafen Eine Stadtkante für Wilhelmsburg

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Siegerentwurf für Spreehafenviertel in Wilhelmburg vorgestellt

Mit dem geplanten Spreehafenviertel wird der Sprung über die Elbe weitergeführt. Das Quartier an der Nordkante Wilhelmsburgs wird ein wichtiges Bindeglied zwischen HafenCity, Kleinem Grasbrook und dem Zentrum der Elbinsel. Nach drei Monaten Bearbeitungszeit und zwei öffentlichen Präsentationen mit umfangreicher öffentlicher Beteiligung hat eine Jury unter dem Vorsitz von Architektin Julia Tophof einstimmig den Siegerentwurf gekürt: das Hamburger Büro BIWERMAU Architekten zusammen mit WES LandschaftsArchitektur.

Siegerentwurf Spreehafenviertel Ein Meilenstein der Städtebaulichen Entwicklung - das Speeahefenviertel wird zurkleinen Perle in Wilhelmsburg

Eine Stadtkante für Wilhelmsburg

Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen: „Das Spreehafenviertel ist ein weiterer Meilenstein für die städtebauliche Entwicklung der Elbinsel. Hier entstehen rund 1.000 Wohnungen in hoher Qualität umgeben von Grün und attraktiven Lagen am Wasser. In Wilhelmsburg wird es in den kommenden Jahren starke Impulse für die Stadtentwicklung geben: hier verbinden wir Urbanität und Lebensqualität mit gutem Städtebau, bezahlbarem Wohnen und aktiver Bürgerbeteiligung.“  

Franz-Josef Höing, Oberbaudirektor Hamburg: „Durch einen guten Planungsprozess haben wir jetzt ein robustes städtebauliches und freiräumliches Grundkonzept für ein gemischtes neues Quartier am Spreehafen. Die Anregungen und Hinweise der Bürgerinnen und Bürger werden sehr stark die Überarbeitung und Weiterentwicklung des Entwurfes mitbestimmen.“

Karen Pein, Geschäftsführerin IBA Hamburg GmbH: „Das Spreehafenviertel vereint wie kaum ein anderer Standort die Besonderheiten der Elbinsel: Zwischen Hafen und gründerzeitlicher Wohnbebauung entsteht ein neues Quartier mit ganz eigenem Gesicht.“

Im Norden der Elbinsel entstehen rund 1.000 Wohneinheiten mit Blick auf Grünachsen und attraktive Wasserwege. Entlang der Harburger Chaussee sind drei Wohnblöcke vorgesehen, die sich zur südlichen Wasserseite am Ernst-August-Kanal öffnen. In den neuen Innenhöfen sind partiell wohnverträgliche Gewerbenutzungen sowie insbesondere in den Blockrändern auch kleine Läden und Cafés vorgesehen. Als zentrales Bindeglied zwischen dem Quartier Vogelhüttendeich und dem Spreehafenviertel dient ein neu geschaffener Quartiersplatz. Der grüne Platz in Südwestlage mit Sitzstufen zum Wasser soll zu einem belebten sozialen Treffpunkt werden. Eine neue Fußgängerbrücke im Westen schafft kurze Wege für Fußgänger und Fahrradfahrer. Um das durchgrünte Quartier möglichst frei von Verkehr zu halten, soll der Individualverkehr entlang der Harburger Chaussee mit einer parallelen Fahrspur gebündelt werden. Zudem sind im nördlichen Teil Quartiersgaragen für die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner vorgesehen.

Der Radverkehr im Spreehafenviertel wird deutlich gestärkt. So könnten die bestehenden Radwege ausgebaut und mit der Veloroute zum Elbtunnel verbunden werden. Im Beteiligungsverfahren äußerten Bürgerinnen und Bürgern den Wunsch, dass das Spreehafenviertel seinen grünen Charakter behalten müsse. Daher haben die Architekten im Süden des Quartiers einen rund 30 Meter breiten, grünen Uferstreifen eingeplant und erhalten insbesondere im östlichen Bereich den alten Baumbestand. Die naturnahe Verzahnung von Bebauung und Naturraum wird durch die Wettern als Entwässerungsgräben zusätzlich gesteigert. Mit der Entwicklung der neuen Quartiere in Wilhelmsburg wird außerdem der öffentliche Nahverkehr um eine zusätzliche Buslinie ergänzt.

Für das Verfahren Spreehafenviertel waren drei renommierte Planungsteams eingeladen: die Hamburger Büros BIWERMAU Architekten mit WES LandschaftsArchitektur, RENNER HAINKE WIRTH ZIRN Architekten mit G2 Landschaft sowie das Berliner Büro COBE Berlin mit dem Büro Felixx aus Rotterdam. Im Verfahren gab es zwei öffentliche Workshops und eine Abschlusspräsentation. Zudem konnten Bürgerinnen und Bürger noch vor dem Start des Workshopverfahrens auf einer interaktiven Karte online Ideen und Anregungen für das neue Quartier abgeben. Die Ergebnisse der vorgeschalteten Beteiligung wurden im Aufgabenpapier als Anforderungen der Bürgerinnen und Bürger für die teilnehmenden Wettbewerbsbüros eingearbeitet. Bei der öffentlichen Abschlusspräsentation Ende November hatten die Bürgerinnen und Bürger einen anderen Entwurf favorisiert. Daher ist bei der weiteren Ausarbeitung des Siegerentwurfes von BIWERMAU Architekten mit WES LandschaftsArchitektur eine zusätzliche öffentlicher Veranstaltung geplant.

 Die IBA Hamburg entwickelt zwischen dem gründerzeitlichen Reiherstiegviertel, dem Ernst-August-Kanal und dem Spreehafen das neue Quartier im Einvernehmen mit der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen und dem Bezirksamt Hamburg-Mitte. Auf dem rund 20 Hektar großen dreieckigen Gelände wird eine lebendige Mischung aus Wohnen, Gewerbe, Grünflächen und Sportangeboten entstehen. Die derzeitigen Planungen sehen einen Baustart ab 2022 vor.

 Für die Durchführung des Beteiligungsprozesses konnte erneut das Projekt „Perspektiven! - Miteinander planen für die Elbinseln“ der Stiftung Bürgerhaus Wilhelmsburg und seinen Kooperationspartnern, dem Beirat für Stadtteilentwicklung Wilhelmsburg und dem vhw Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V., gewonnen werden.

 

Weitere Informationen finden Sie unter www.iba-hamburg.de und www.spreehafenviertel.de 

 

Aktuelles Bildmaterial finden Sie unter folgendem Link:

Link: http://iba-hamburg.eyebase.com

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Rückfragen der Medien
Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Dr. Magnus-Sebastian Kutz | Pressestelle
Telefon: (040) 428 40-2051
E-Mail: magnus.kutz@bsw.hamburg.de

 

IBA Hamburg GmbH
Stefan Laetsch | Pressesprecher
Telefon: (040) 226 227-312
E-Mail: stefan.laetsch@iba-hamburg.de oder presse@iba-hamburg.de

 

 

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