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Digitale Bauplanung Ein Klick zum Spatenstich

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Tagung zu digitalem Planen und Bauen als Auftakt für bundesweite Koordinierungsstelle in Hamburg

Eine eintägige Fachkonferenz am Mittwoch, 16. Mai, in der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen begleitet die Einführung von „XPlanung“ und „XBau“ als neue, einheitliche Datenaustausch-Standards für Bauleitpläne, Raumordnungs- und Landschaftspläne. Sie sollen die Übertragung zwischen unterschiedlichen IT-Systemen und die internetgestützte Bereitstellung von Plänen ermöglichen. Außerdem wird die Visualisierung von Planungen erleichtert. Stadtentwicklungssenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt wird die Tagung mit dem Titel „Mit einem Klick zum Spatenstich – digital XPlanen und XBauen“ eröffnen.

Ein Klick zum Spatenstich

Zur Tagung werden etwa 200 Experten und Praktiker aus Kommunalverwaltungen und Ministerien in der gesamten Bundesrepublik erwartet, daneben auch Architekten, Softwarehersteller und Verbandsvertreter. Im Oktober 2017 hatte der IT-Planungsrat von Bund und Ländern die Einführung der neuen Datenaustausch-Standards beschlossen. Sie betrifft die Bereiche Bauaufsicht, Bauleitplanung, Landschaftsplanung, Regionalplanung und Raumordnung. Hintergrund der Initiative sind die vielen unterschiedlichen Datenformate, die zurzeit verwendet werden. XPlanung/XBau dient dazu, sie miteinander kompatibel zu machen. Die jeweils vorhandene technische Infrastruktur kann weiter genutzt werden.

Ebenfalls im vergangenen Herbst hatten sich die Länder darauf verständigt, eine die Einführung begleitende bundesweite „Leitstelle“ in Hamburg anzusiedeln, die gemeinsam finanziert wird. Die Tagung am 16. Mai 2018 ist der offizielle Auftakt der Arbeit dieser Koordinierungsstelle unter der Leitung von Dr. Kai-Uwe Krause vom Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung (LGV).

Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen: „XPlanung und XBau machen die Verwaltung schneller und effizienter. Die Standardisierung des Datenaustauschs hilft wesentlich mit, unser Ziel von jährlich 10.000 neuen Wohnungen für Hamburg zu erreichen. Gleichzeitig eröffnet sie Möglichkeiten, planungsrelevante Daten auf kostengünstige Art und Weise der Wirtschaft – beispielsweise für regionale Wirtschaftsförderung oder Standortmarketing – zur Verfügung zu stellen, ebenso anderen Fachbehörden und Trägern öffentlicher Belange sowie der Öffentlichkeit etwa zur Bürgerbeteiligung. Mit der bundesweit agierenden Leitstelle nimmt Hamburg dabei eine wichtige Vorreiterrolle ein.“

Rolf-Werner Welzel, Geschäftsführer des Landesbetriebs Geoinformation und Vermessung: „Ein verlustfreier Datenaustausch zwischen den verschiedenen Planungsebenen und den unterschiedlichen öffentlichen und privaten Beteiligten während des Planungsprozesses ist dringend geboten. Gemeinsam mit aktuellen und künftigen Anwendern werden wir Erfahrungen und Potenziale der neuen Standards diskutieren. Die Leitstelle wird die Anwender bei der Einführung unterstützen und die kontinuierliche Weiterentwicklung der Daten-Schnittstelle an zentraler Stelle begleiten.“

Rückfragen der Medien

Pressestelle der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Telefon: (040) 428 40 – 2051
E-Mail: pressestelle@bsw.hamburg.de

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