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Neue Hochwasserschutzanlage Symbiose von Schutz und Schönheit

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Feierliche Eröffnung des „Elbe-Boulevards“ am 3. Mai 2019

Die neue Hochwasserschutzanlage am Niederhafen/Baumwall steht vor der Fertigstellung. Umweltsenator Jens Kerstan besichtigte das von der Architektin und Pritzker-Preisträgerin Zaha Hadid entworfene Bauwerk. Im Auftrag der für Hochwasserschutz zuständigen Umweltbehörde erhöhte und erneuerte der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) seit 2011 die Hochwasserschutzanlagen Niederhafen, Binnenhafen und Schaartor. Die Erhöhung von Hochwasserschutzanlagen ist eine generationenübergreifende Daueraufgabe.

Hochwasserschutz am Niederhafen Hochwasserschutz am Niederhafen

Symbiose von Schutz und Schönheit

Umweltsenator Kerstan: „Ich freue mich, dass mit diesem Bauwerk eine wunderbare Symbiose  von Schutz und Schönheit gelungen ist. Die Promenade mit ihren Treppen ist schon jetzt ein beliebtes Fotomotiv und Treffpunkt für Hamburgerinnen und Hamburger, um Sonnenuntergänge, Schiffe und Hafen zu genießen. Ich halte es für die vielleicht schönste Klimaanpassung der Welt. Der neue Boulevard entlang der Elbe setzt international Maßstäbe.“

Mit Fertigstellung der neuen Anlagen durch den LSBG wurde der Hochwasserschutz für die Innenstadt zwischen der Schaartorschleuse und dem Hafentor verbessert. Der neue Elb-Boulevard hat künftig eine Höhe von bis zu 8,90 Meter über Normalnull (üNN), von ehemals 7,20 üNN. Auf der erhöhten Hochwasserschutzanlage  entstand außerdem eine neue, breite Hafenpromenade aus schwarzem Basaltstein. Großzügige helle Treppenanlagen zur Land- und Wasserseite sorgen für eine neue Aufenthaltsqualität. Der Höhenunterschied zwischen Promenade und Straße wird durch die Treppen gemildert und der Zugang zum Portugiesenviertel verbessert.

Mit dem Entwurf wurden auch ein neues Restaurant und eine neue Tiefgarage unterhalb der Promenade ermöglicht. Die Tiefgarage wird zum Jahresende 2019 nutzbar sein. Daneben ist es gelungen, städtebaulich ein Bindeglied zwischen Wasser und historischer Speicherstadt zu schaffen. Die Gesamtkosten des insgesamt 1.275 m langen Bauwerks sind mit 136 Mio EUR veranschlagt.

Die Übergabe des neuen Elbe-Boulevards mit Einsatz des Schlusssteins findet pünktlich vor dem Hafengeburtstag (10. Mai) am 3. Mai 2019 um 10.30 Uhr statt.

Hintergrund:

Hamburg umgeben 103 Kilometer Hauptdeichlinie. Davon 78 Kilometer Deich und 25 Kilometer Wände. Hinter Sperrwerken und tidefreien Gewässern kommen noch einmal 35 Kilometer hinzu. Das aktuelle Bauprogramm Hochwasserschutz ist auf 20 Jahre angelegt und mit 550 Millionen Euro Kosten veranschlagt. Nach Abschluss aller Maßnahmen werden 78 Kilometer Deiche und 25 Kilometer Hochwasserschutzwände durch eine durchschnittliche Erhöhung um 80 Zentimeter auch langfristig einen sicheren Schutz vor Sturmfluten bieten. Priorität hat die Erhöhung der Deiche in Wilhelmsburg und Veddel. Derzeit werden der Klütjenfelder Hauptdeich und Veddel Nord erhöht sowie der Haulander Hauptdeich in Wilhelmsburg.

Im kommenden Jahr beginnen die Arbeiten am Harburger Hauptdeich (Ost) sowie Reiherstieg, Buschwerder Hauptdeich und Harburger Hauptdeich (West).

Baustellen-Zahlen

  • 32.400 Kubikmeter Stahlbeton
  • 3.840 Tonnen Spundwandmaterial
  • 5.437 Betonfertigstufen auf den Treppen
  • 17.700 Quadratmeter Basaltsteine als Pflaster und Fassade
  • 649 Bohrpfähle

Rückfragen der Medien

Pressestelle der Behörde für Umwelt und Energie

Telefon: 040/42840 -8006 /-3065

pressestelle@bue.hamburg.de

 

 

Kontakt

Renate Pinzke

Freie und Hansestadt Hamburg
Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft

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