An sechs Thementischen erfahren Besucher Wissenswertes über die Landschafts- und Kulturge-schichte der Heide. Eine Filmstation macht die Heidschnuckenherde im Laufe des Jahres erlebbar, Kaulquappen können im Aquarium beobachtet oder die Besonderheiten der Heide in einer Arten-schatztruhe entdeckt werden. Ein großer Medien-Findling blickt über den Fischbeker Tellerrand hinaus und zeigt Heideflächen und Ausflugsorte in Hamburg und der Metropolregion.
Das Naturschutz-Informationshaus im Besitz der Behörde für Umwelt und Energie wird von der Loki Schmidt Stiftung betrieben. Jährlich besuchen rund 10.000 Naturschutzinteressierte die Ausstellung, darunter Schulklassen, Kitas, Wandergruppen und Vereine.
Pünktlich zur Wiedereröffnung ist auch die App „Natürlich Hamburg!“ der Behörde für Umwelt und Energie fertig gestellt, die auf drei Routen mit vielen spannenden Audio-Informationen durch das Naturschutzgebiet führt. Sie kann kostenlos in den Stores für iOs und Android heruntergeladen werden.
Jens Kerstan (Senator für Umwelt und Energie): „Aktiv werden und interaktiv erfahren: So funktioniert Informationsvermittlung heute. Das neue Fischbeker Heidehaus bringt in diesem Sinne Kindern, Schülern und Erwachsenen diesen einzigartigen Naturraum näher.“
Axel Jahn (Vorsitzender Loki Schmidt Stiftung): „Mit der Wahl der Besenheide zur Blume des Jahres 2019 wirbt die Loki Schmidt Stiftung ein Jahr lang für den Schutz unserer Heidelandschaften. Deshalb freut es uns besonders, dass es uns zusammen mit unseren Partnern gelungen ist, in diesem Jahr auch die neue Ausstellung im Fischbeker Heidehaus zu eröffnen, die dieses Thema aufgreift und für breite Bevölkerungsgruppen erlebbar und verständlich macht. Damit ist das Fischbeker Heidehaus der ideale Ausgangspunkt für eigene Touren durch die Heidegebiete in Fischbek und im angrenzenden Niedersachsen.“
Die Gesamtkosten für die Sanierung und das neue Ausstellungskonzept belaufen sich auf rund 300.000 Euro. Die Metropolregion Hamburg hat das Projekt mit insgesamt 150.000 Euro gefördert. Ziel ist es, das Thema „Grüne Metropolregion“ im Tourismus und der Naherholung stärker zu verankern und die Partnerschaft von Land und Stadt zu stärken. Denn auch über die Landesgrenzen Hamburgs hinaus hat die Fischbeker Heide einen hohen Freizeitwert für die Bevölkerung. Weitere Förderer sind die Claus & Sylvia Stäcker Stiftung und der Phorms Campus.
Rückfragen der Medien
Pressestelle der Behörde für Umwelt und Energie
Jan Dube
Telefon: 040/428 40 8006
E-Mail: pressestelle@bue.hamburg.de
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