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Schulverpflegung Hamburgs Grundschulen bekommen Trinkwasserspender

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Für gesündere Ernährung und zur Vermeidung von Plastikmüll bekommen alle staatlichen Grundschulen bis Sommer 2020 moderne Trinkwasserspender

Das Verpflegungsangebot für Schülerinnen und Schülern an den staatlichen Hamburger Grundschulen wird weiter verbessert. Nach dem umfangreichen Ausbau der Kantinen seit 2011 wird auch die Trinkwasserversorgung an Hamburgs Schulen modernisiert. Die Schulbehörde wird gemeinsam mit dem städtischen Wasserversorger Hamburg Wasser bis zum Sommer nächsten Jahres an allen staatlichen Grundschulen der Hansestadt moderne Trinkwasserspendersysteme aufstellen. Zunächst werden schrittweise 138 Schulen mit Trinkwasserspendern ausgestattet, die noch keinen eigenen Trinkwasserspender haben, sondern zurzeit noch auf Einwegwasserflaschen oder in der Kantine bereitgestellte Wasserkrüge zurückgreifen. Nach Abschluss des Ausbaus im Sommer 2020 werden alle Grundschulen und Grundschulabteilungen der Hansestadt über mindestens einen ganztägig erreichbaren Trinkwasserspender verfügen. Für die neuen Trinkwassersäulen stellt die Schulbehörde rund eine Million Euro zur Verfügung.

Trinkwasserspender

Hamburgs Grundschulen bekommen Trinkwasserspender

Schulsenator Ties Rabe: „Wir wollen in den nächsten zwölf Monaten jede staatliche Hamburger Grundschule mit mindestens einem Trinkwasserspender ausstatten. So kann jedes Kind in Zukunft ganz einfach kostenlos Trinkwasser bekommen und an den Säulen seine Trinkwasserflasche nachfüllen. Die Trinkwasserspender sind leicht zugänglich und kinderleicht zu bedienen. Sie werden ständig nach hohen hygienischen Standards überprüft und gereinigt. Mit diesem System modernisieren und verbessern wir die zurzeit oft umständliche Trinkwasserversorgung in den Schulen. Wir hoffen natürlich auch, dass das frische, ganztägig verfügbare und kostenlose Wasser ungesündere zuckerhaltige Getränke verdrängen wird. So leisten wir gleichzeitig einen Beitrag für die gesunde Ernährung der Kinder und Jugendlichen. Zudem ist das neue nachhaltige Mehrwegsystem besser für die Umwelt, weil durch die Verwendung eigener Trinkflaschen Plastikmüll vermieden wird.“

Aufgestellt werden die Trinkwasserspender vom städtischen Wasserversorger Hamburg Wasser. Hamburg Wasser wird die Geräte künftig regelmäßig prüfen, warten und bei Ausfall ersetzen. Außerdem wird Hamburg Wasser die regelmäßigen Hygienekontrollen übernehmen. Die Schulen werden dadurch erheblich entlastet. Bislang haben die Schulen oft Wasserkrüge in den Kantinen aufgestellt, aus denen sich die Kinder bedienen konnten. Dazu mussten diese Krüge ständig nachgefüllt und gereinigt werden, zudem gab es beim Befüllen der Trinkflaschen der Kinder durchaus so manches Malheur.

Die jetzt geplante Modernisierung der Trinkwasserversorgung ist Teil einer Reihe von Maßnahmen zur Verbesserung des Verpflegungsangebotes an den Schulen. Die größte und umfangreichste dieser Maßnahmen ist der kontinuierliche Ausbau der Schulkantinen. So wurden seit 2011 insgesamt 260 Kantinen fertiggestellt und an die Schulen übergeben. Darunter sind Kantinen mit 204 Standard-Ganztagsküchen, 45 Vitalküchen und 11 Produktionsküchen. Allein in den Jahren 2013 und 2014 wurden 116 Kantinenbauten fertiggestellt. 2019 haben bisher 14 Schulen neue Kantinen erhalten, davon sechs Grundschulen, zwei Gymnasien, fünf Stadtteilschulen und eine berufsbildende Schule. Zum Abschluss des Programms bis 2023 werden insgesamt 285 Kantinen (206 Ganztagsküchen, 65 Vitalküchen, 12 Produktionsküchen) fertiggestellt und an die Schulen übergeben. Insgesamt wird Hamburg dann voraussichtlich rund 290 Millionen Euro allein in den Ausbau der Schulkantinen investiert haben.

Auch für ein gesundes Frühstück wird in Hamburg gesorgt: So organisiert der Verein brotZeit der Schauspielerin Uschi Glas seit 2012 gemeinsam mit der Schulbehörde an Hamburger Schulen in sozial benachteiligten Stadtteilen ein tägliches Schulfrühstück. In derzeit 35 beteiligten Schulen bekommen die Kinder so ein kostenloses Frühstück.

Rückfragen der Medien
Behörde für Schule und Berufsbildung
Pressestelle, Michael Reichmann
Telefon: 040 42863–4604
E-Mail: pressestelle@bsb.hamburg.de


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Peter Albrecht

Hamburger Straße 31
22083 Hamburg
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