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Wohnen Senatorin Stapelfeldt empfängt Hamburger Wohnstifte im Rathaus

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Neben dem inhaltlichen Austausch wurde auch die Koordinierungsstelle in der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen vorgestellt.

Die zum 1. Oktober 2019 eingerichtete Koordinierungsstelle soll ein erster Anlaufpunkt für die Stiftungen sein, bei Fragen und Problemen im Bereich ihres Wohnungsbestandes. Die Stiftungen sollen mit Hilfe verschiedener Kooperationspartner unterstützt werden, ihre Gebäude zukunftsgerecht zu modernisieren und damit einen wichtigen Teil an bezahlbaren Wohnraum in Hamburg zu sichern. Die etwa 110 Wohnstiftungen in Hamburg stellen mit ihrem Wohnungsbestand von mehr als 3.000 Wohneinheiten preiswerten Wohnraum gerade für ältere und bedürftige Menschen zur Verfügung.

Senatorin Stapelfeldt empfängt Hamburger Wohnstifte im Rathaus

Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen: „Unser gemeinsames Ziel ist es, die Stiftungen soweit wie möglich in die Lage zu versetzen, ihre Immobilien zukunftsfest zu machen und den Schatz, den sie für die Stadt bedeuten, zu bewahren. In unserer Stadt übersteigt der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum das Angebot, vor allem in beliebten Wohnlagen. Aufgrund des demografischen Wandels – im Jahr 2030 wird jeder dritte Einwohner in Hamburg über 65 Jahre alt sein – werden künftig erheblich mehr seniorengerechte und barrierefreie Wohnungen benötigt. Hier leisten die Wohnstifte in ihrer Tradition und sozialen Verantwortung einen wichtigen Beitrag für die Versorgung weniger wohlhabender älterer Menschen.“ 

Viele Stiftungsbauten haben eine historische Bausubstanz und müssen modernisiert und instandgesetzt werden. Um hier zeitgemäße und altersgerechte Modernisierungsmaßnahmen durchführen zu können, wird häufig Unterstützung benötigt. Kleineren Wohnstiften, die oft ehrenamtlich geführt werden, fehlen häufig die Ressourcen und das Know-how, bautechnische oder förderungsrechtliche Aspekte und Anforderungen aus dem Wohn- und Betreuungsqualitätsgesetz umzusetzen.

Der Wissenstand über den Wohnungsbestand von Stiftungen ist lange nicht mehr aktualisiert worden. Die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen hat deshalb ein Gutachten beauftragt, um sich ein genaues Bild darüber zu machen, wie viele Stiftungen es tatsächlich gibt, über wie viele Wohneinheiten in welcher Größe sie verfügen, welchen Sanierungsbedarf sie aufweisen und vor welchen individuellen Herausforderungen sie stehen. Dieses Gutachten soll als Grundlage für eine optimale Unterstützung der Stiftungen gemeinsam mit den Kooperationspartnern dienen. 

Zu den Kooperationspartnern gehören insbesondere die Justizbehörde, die bei allen rechtlichen Fragen unterstützt, die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz als wichtiger Partner bei der Umsetzung des Wohn- und Betreuungsqualitätsgesetzes, die Hamburger Investitions- und Förderbank, die bei Fragen rund um die Finanzierung von notwendigen Modernisierungen berät, der Denkmalschutz, der Fragen zu Umbauten und Sanierungen der historischen Stiftungsgebäude beantwortet und die Spitzenverbände der Wohlfahrtspflege. Ein weiterer wichtiger Partner ist das Mitte Oktober gegründete private Bündnis Hamburger Wohnstifte. Bereits heute haben sich mehr als 30 Stiftungen auf Anregung der Initiative Perlen polieren zusammengeschlossen. Gemeinsam mit dem Bündnis wird die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen den Austausch und die Vernetzung unter den Stiftungen verbessern.

 

Rückfragen der Medien

Pressestelle der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Barbara Ketelhut | Pressesprecherin
Telefon: 040 42840-2051
E-Mail: pressestelle@bsw.hamburg.de
www.hamburg.de/bsw
Folgen Sie uns auf Twitter: @fhh_bsw


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