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Öffentliche Veranstaltungen Weitere Maßnahmen gegen das Coronavirus in Hamburg

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Nach der Entscheidung des Senats, den Regelbetrieb an Schulen und Kindergärten auszusetzen, hat der Senat heute weitere Maßnahmen angeordnet, um der Ausbreitung des Coronavirus in Hamburg zu begegnen.

Allgemeinverfügung zur Eindämmung des Coronavirus in Hamburg beschlossen

Mit der soeben beschlossenen Allgemeinverfügung (siehe Anlage) werden grundsätzlich alle öffentlichen und nichtöffentlichen Veranstaltungen und Versammlungen unabhängig von der Teilnehmerzahl untersagt. Messen und Ausstellungen, Theater, Museen, Kinos, Jugend- und Stadtteilkulturzentren, Seniorentreffs, Bibliotheken, Musikschulen und Einrichtungen der Hamburger Volkshochschule, Bars und Musikclubs, Bordelle, Tanz- und Nachtlokale, Spielhallen und Casinos, Schwimmbäder, Saunas, Fitness- und Sportstudios sowie alle öffentlichen und privaten Sportanlagen werden geschlossen. 

Ausgenommen sind Veranstaltungen der Behörden sowie Veranstaltungen, die der öffentlichen Sicherheit und Ordnung sowie der Versorgung der Bevölkerung dienen. Gaststätten dürfen nur öffnen, wenn zwischen den Tischen ein Abstand von mindestens 1,5 Metern eingehalten wird. Wochenmärkte unter freiem Himmel werden weiterhin durchgeführt. Private Veranstaltungen mit bis zu 100 Personen wie zum Beispiel Hochzeiten dürfen weiterhin durchgeführt werden. Es wird jedoch dringend empfohlen, auch diese privaten Veranstaltungen abzusagen oder zu verschieben.

Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher: „Die nächsten Wochen und Monate werden unsere Stadt vor besondere Herausforderungen stellen. Es geht darum, die Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie soweit wie möglich zu begrenzen. In Abstimmung mit allen Behörden haben wir dazu heute zahlreiche Anordnungen getroffen, die das öffentliche Leben in unserer Stadt stark einschränken. Die Maßnahmen sind notwendig, um das Risiko zu verringern, sich oder andere mit dem Coronavirus zu infizieren. Ich bitte alle Hamburgerinnen und Hamburger, die Anordnungen der Behörden ernst zu nehmen. In dieser besonderen Lage sind alle dazu aufgerufen, verantwortungsvoll zu handeln. Jeder kann im Interesse des Gemeinwohls hierzu einen Beitrag leisten. Ich bedanke mich besonders bei den Beschäftigten im Gesundheitswesen sowie in den Behörden, Einrichtungen und Unternehmen der öffentlichen Daseinsvorsorge für ihre wichtige Arbeit. Mein Dank gilt zugleich allen Bürgerinnen und Bürgern, die in ihrem persönlichen Umfeld Nachbarn, Freunde und Bekannte unterstützen.“ 

Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer Storcks: „Wir wollen mit unseren Maßnahmen einen Wellenbrecher aufbauen, damit die Infektionswelle so abläuft, dass nicht große Teile der Bevölkerung gleichzeitig erkranken. Denn das würde unser Gesundheitswesen und unsere Infrastruktur überfordern. Es werden weitere Maßnahmen folgen, mit denen wir auf die jeweilige Lage tagesaktuell reagieren können.“

Zweite Bürgermeistern Katharina Fegebank: „Die Eindämmung des Coronavirus in Hamburg ist eine Aufgabe für uns alle. Die heute beschlossenen Maßnahmen schränken das öffentliche Leben in unserer Stadt weiter ein. Sie sind aber notwendig, um die individuelle Gesundheit - gerade von älteren Menschen - zu schützen. Ich bedanke mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Freien und Hansestadt Hamburg, der Gesundheitseinrichtungen und  Öffentlichen Unternehmen, die sich täglich für den Gesundheitsschutz und für die Umsetzung von Präventionsmaßnahmen einsetzen. Je mehr Verständnis wir für die Einschränkungen aufbringen und Abstand voneinander halten, desto mehr wird es uns gelingen, den Zusammenhalt zu stärken. Ich bin mir sicher, dass wir uns als Hamburgerinnen und Hamburger in gemeinsamer Verantwortung füreinander einsetzen und die neuen Regelungen mit hanseatischer Gelassenheit umsetzen werden.“


Kontakt

Marcel Schweitzer

Sprecher des Senats

Freie und Hansestadt Hamburg
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