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Sanierungskonzept Boberger Dioxinfund wird saniert

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Umfangreicher Bodenaustausch - Beste Lösung für Mensch und Umwelt

Die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) hat sich nach eingehender Analyse für ein Konzept zur Sanierung des Dioxinvorkommens in der Boberger Niederung ausgesprochen. Der belastete Boden soll vollständig abgetragen und entsorgt werden. Nach einem umfangreichen Bodenaustausch entsteht so eine unbelastete Fläche, die künftig wieder uneingeschränkt genutzt werden kann. Der Entscheidung ist eine intensive Prüfung unterschiedlicher Sanierungsvarianten vorausgegangen.

Boberg

Boberger Dioxinfund wird saniert

Die Hamburger Umweltbehörde hat eine Lösung zur Sanierung des Dioxinschadens in Boberg präsentiert. Sie sieht vor, die gesamte Dioxinbelastung inklusive eines umgebenden Pufferbereiches aus dem Gelände zu entfernen und neuen Boden aufzutragen. Diese Sanierungsvariante hat sich nach der Bewertung verschiedener Optionen im Sinne von Mensch und Umwelt als die vorteilhafteste gezeigt. Die Lösung wurde am Dienstagabend (25.1.2022) bei einer öffentlichen Informationsveranstaltung Bürgerinnen und Bürgern vorgestellt und mit ihnen diskutiert. Ihre Anregungen können in den weiteren Prozess miteinfließen.  

Zum Hintergrund: Die Dioxin-Belastung im Norden des Naturschutzgebietes Boberger Niederung war im Herbst 2018 bei einer Hintergrundmessung im Böschungsbereich der Straße An der Kreisbahn entdeckt worden. Das Gelände ist im Anschluss umgehend abgesperrt worden. Es folgten umfangreiche Erkundungs- und Untersuchungsmaßnahmen. Sie zeigten, dass relevante Dioxingehalte nur im oberen Meter des Bodens zu finden sind. Diese Ergebnisse hat die Umweltbehörde im März 2021 in einer öffentlichen Onlineveranstaltung vorgestellt. In der Folge analysierte die Abteilung Bodenschutz und Altlasten der BUKEA in Kooperation mit einem spezialisierten Ingenieurbüro verschiedene Sanierungsvarianten. Dazu zählten Optionen wie die Abdeckung der belasteten Fläche mit neuem Boden und eine dauerhafte Einzäunung.

Zentrale Kriterien für die Analyse waren die Minimierung der Schadstoffexposition für Mensch und Umwelt, die Nutzbarkeit der Fläche nach Abschluss der Sanierung sowie die verbundenen Kosten und Risiken. Die ExpertInnen haben dabei ein Punktesystem angewandt, um zur besten Lösung zu gelangen. Diese sieht nun den umfangreichen Austausch der Böden vor, so dass die Fläche auch in Zukunft wieder uneingeschränkt nutzbar wird. Es verbleiben zudem keine relevanten Schadstoffgehalte im Boden. Erneute Eingriffe werden damit nicht mehr nötig sein. Die Bewertung zeigt, dass diese im Sinne von Mensch und Umwelt getroffene Lösung auch die Kosten für die Sanierung und den zeitlich begrenzten Baustellenverkehr zum Austausch des Bodens rechtfertigt.

 

Rückfragen der Medien

Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft
Pressestelle
Telefon: 040 42840 3065
E-Mail: pressestelle@bukea.hamburg.de
Internet: www.hamburg.de/bukea
Twitter: fhh_umwelt
Instagram: umweltbehoerde_hamburg

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