Ein Schwerpunkt der Tätigkeiten im vergangenen Jahr lag neben der erfolgreichen Zusammenführung der beiden Unternehmen Hamburg Energie und Wärme Hamburg auf dem Umbau der Wärmeerzeugung. Wichtige Genehmigungen wie der Planfeststellungsbescheid zum Bau der Elbleitung in den Hamburger Süden wurden erteilt. Gleichzeitig wurde mit Aurubis ein Vertrag zur Nutzung von klimaneutraler Industrieabwärme geschlossen, mit den Partnern Shell und Mitsubishi ein Joint Venture zum Bau eines Elektrolyseurs begründet und in Wedel der Bau einer 80 Megawatt Wind-zu-Wärme-Anlage begonnen. In 2021 wurden so zahlreiche Weichen für die klimaneutrale Wärmeerzeugung der Zukunft gestellt.
Dass diese Themen den Hamburgerinnen und Hamburgern wichtig sind, zeigt eine repräsentative Umfrage der Hamburger Energiewerke. Mit Klimaschutz und Sicherheit der Energieversorgung sind gleich zwei Themen, um die sich das Unternehmen kümmert, unter den TOP 3. Knapp die Hälfte der Hamburgerinnen und Hamburger sagt zudem, dass der Ausbau erneuerbarer Energien mit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine für sie an Bedeutung gewonnen hat.
Jens Kerstan, Aufsichtsratsvorsitzender der HEnW und Senator für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft: „Mit der Fusionierung der Hamburg Energie und der Wärme Hamburg haben wir einen vollintegrierten Energieversorger in städtischer Hand. Die HEnW gehört nun zu den größten Ökostromanbietern Hamburgs. Das Unternehmen ist in einer Vielfalt von Unternehmensfeldern tätig, die von Fernwärmeversorgung und der Versorgung mit Strom und Gas bis hin zur öffentlichen Ladeinfrastruktur reicht. Daran wird sichtbar, dass mit der Fusion ein sehr leistungsfähiges Unternehmen entstanden ist, das als Treiber der Energiewende agiert. Angesichts der aktuellen Weltlage ist das Ziel klar: Deutschlands Energieversorgung muss autarker werden. In dieser Zeitenwende ist es erforderlicher denn je, dass die professionell aufgestellten kommunalen Energieunternehmen mit ihren Kompetenzen nicht nur Dienstleister, sondern auch Wegbereiter und Lösungspartner in Sachen Energiewende, Klimaschutz und mehr Energiesouveränität sind.“
Christian Heine, Sprecher der Geschäftsführung der Hamburger Energiewerke: „Als Hamburger Energiewerke können wir mit dem Geschäftsjahr 2021 sehr zufrieden sein. Unser Ergebnis liegt deutlich über Plan und – was viel wichtiger ist – wir haben wichtige Zukunftsprojekte für unsere Stadt angeschoben. Die Fusion und gleichzeitig der Umbau der Energieversorgung sind ein Kraftakt und mein Dank gilt dem Team der Hamburger Energiewerke, das mit viel Herzblut an der Umsetzung der Energiewende in unserer Stadt arbeitet.“
Kirsten Fust, Geschäftsführerin der Hamburger Energiewerke: „Wasserstoff, Großwärmepumpen, Power-to-Heat, Geothermie. All diese Zukunftstechnologien sind bei den Hamburger Energiewerken in der Planung, der Erprobung oder bereits in der Umsetzung. Wir gehen die Wärmewende in unserer Stadt mit voller Kraft an und kommen der klimaneutralen Wärmeerzeugung mit großen Schritten näher.“
Michael Prinz, Geschäftsführer der Hamburger Energiewerke: „Das Geschäftsjahr 2021 war für uns ein gutes Jahr. Wir konnten die Zahl unserer Ökostrom- und Gaskunden um acht Prozent auf 161.000 steigern. Auch im Wärmegeschäft konnten wir deutlich zulegen. Wir sind damit auf einem guten Weg. Das Wachstum zeigt auch, dass wir mit unserem Angebot die Themen adressieren, die den Hamburgerinnen und Hamburgern wichtig sind: Klimaschutz und Energiewende. Das spiegelt sich in unserer aktuellen repräsentativen Umfrage.“
Der Energieversorger war zwar erst zum 31.12.2021 aus der Fusion von Hamburg Energie und Wärme Hamburg entstanden, konnte diese Fusion jedoch bereits wirtschaftlich rückwirkend zum 1.1.2021 vollziehen. Seit Anfang des Jahres arbeiten 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (inkl. Berufsausbildung) für Hamburgs größten Energieversorger. Die Hamburger Energiewerke werden bis 2030 den größten Einzelbeitrag zu Hamburgs Klimazielen beisteuern, indem vor allem die verbliebenen Kohlekraftwerke durch überwiegend klimaneutrale Wärmequellen ersetzt werden. Erst in der vergangenen Woche hatten die Hamburger Energiewerke ein Konzept vorgelegt, wie das ab 2025 letzte verbleibende Kohlekraftwerk Tiefstack abgelöst werden kann.
Die repräsentative Umfrage wurde im Auftrag der Hamburger Energiewerke im Zeitraum von 02.06 bis 09.06.2022 unter 300 Hamburgerinnen und Hamburgern online durchgeführt (zwischen 18 und 69 Jahren, repräsentativ nach Geschlecht und Alter).
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