
Mit dem Hamburgischen Krisentelefon, das ab heute, 1. Juli erreichbar ist, erweitert die Stadt ihr vielfältiges Hilfeangebot für psychisch erkrankte und seelisch belastete Menschen.
Das Krisentelefon ist eine Ergänzung: Es deckt die Zeiten ab, während derer reguläre Beratungs- oder Anlaufstellen geschlossen haben.
In den Abendstunden sowie an Wochenenden und Feiertagen bietet das Krisentelefon Hamburg-weit psychisch erkrankten Menschen sowie deren Angehörigen oder Personen aus dem sozialen Umfeld in psychischen Krisen einen niedrigschwelligen Zugang zu qualifizierter Hilfe und Unterstützung.
Sie erreichen das Hamburgische Krisentelefon (Ortstarif/Festnetz) unter (040) 42811 3000: | |
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Montag - Donnerstag | 17:00 - 23:30 Uhr |
Freitag | 17:00 - Samstag 07:30 Uhr |
Samstag | 10:30 - Sonntag 07:30 Uhr |
Sonn- und Feiertags | 10:00 - 23:30 Uhr |
Jede Lebenssituation und psychische Krise ist individuell. Anrufende können über ihre Situation sprechen. Im psychosozialen Bereich erfahrene und im Umgang mit psychischen Krisen geschulte Fachkräfte führen das Gespräch am Telefon. Die Beraterinnen und Berater hören zu, fragen bei Bedarf nach und entwickeln mit den Anrufenden gemeinsam Handlungsmöglichkeiten. Dabei orientiert sich das Vorgehen an den Wünschen der Anrufenden. Das Gespräch kann auch anonym erfolgen. Alle Gesprächsinhalte werden vertraulich behandelt.
Das Krisentelefon kann zudem an weiterführende Hilfen vermitteln: Sollte eine telefonische Beratung nicht ausreichend sein, kann ein Kontakt zu einem Kooperationspartner der psychosozialen Versorgung vermittelt werden, um möglichst wohnortnahe Unterstützung zu gewährleisten. Dazu soll das Netzwerk zwischen dem Hamburgischen Krisentelefon und beteiligten Einrichtungen und Diensten sukzessive weiter vertieft und ausgebaut werden.
Das neue Angebot ist an das Fachamt Gesundheit des Bezirksamts Altona angebunden.
Weitere Informationen auf der Website www.hamburg.de/krisentelefon
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