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Zürich Hamburg, Wien und Zürich im „Städte-Trilog“

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Am 25. und 26. Mai 2023 waren Wiens Bürgermeister Dr. Michael Ludwig und der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Dr. Peter Tschentscher, in Zürich, um gemeinsam mit Stadtpräsidentin Corine Mauch den 2019 in Hamburg ins Leben gerufenen „Trilog“ der drei Städte fortzuführen. Das diesjährige Treffen in Zürich behandelte die Themen sozialer Wohnungsbau, klimafreundliche Wärmeversorgung, Kreislaufwirtschaft und öffentlicher Nahverkehr.

Hamburg, Wien und Zürich im „Städte-Trilog“

„Die großen Städte in Europa beschäftigen ähnliche Herausforderungen. Ich freue mich sehr, den etablierten Austausch mit meinen Kollegen aus Hamburg und Wien bei uns in Zürich fortzuführen. Die bisherigen Treffen haben uns gezeigt: Wir können viel voneinander lernen. Dieses Potential wollen wir weiter nutzen, um unsere Städte erfolgreich nachhaltig weiterzuentwickeln“, sagte Zürichs Stadtpräsidentin Corine Mauch.

„Die Bevölkerung in den attraktiven Ballungsräumen wächst stetig. Das stellt uns vor große Herausforderungen und bietet aber auch viel Potenzial für Lösungen – beispielsweise beim Klimaschutz oder beim Thema Wohnen. Von daher freue ich mich sehr, dass wir heute in Zürich zu Gast sind. Denn der internationale Austausch ist mir besonders wichtig und die Stadt Wien hat bei den Schwerpunkten des diesjährigen Trilogs viel vorzuweisen. So werden wir mit unserer Strategie „Raus aus Gas 2040“ alle Gebäude in Wien zukünftig klimaneutral mit erneuerbarer Energie heizen. Denn in Wien machen wir tagtäglich soziale Stadtpolitik, die die beste Daseinsvorsorge garantiert, Arbeitsplätze sichert und die Menschen in den Mittelpunkt stellt“, erklärte Wiens Bürgermeister Dr. Michael Ludwig.

Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher: „Hamburg, Wien und Zürich haben sich mit einer klugen, langfristig orientierten Politik zu wirtschaftsstarken und attraktiven Metropolen entwickelt. Wir setzen dieselben Schwerpunkte mit einer aktiven Wohnungsbaupolitik, der konsequenten Förderung des öffentlichen Nahverkehrs und einer Klimaschutzstrategie, die auf technologische Innovationen setzt. Die große politische Übereinstimmung und der enge persönliche Austausch mit Corine Mauch und Michael Ludwig sind eine hervorragende Grundlage für die weitere Zusammenarbeit unserer Städte. Ich freue mich, sie im kommenden Jahr in Hamburg begrüßen zu dürfen.“

Umfangreiches zweitägiges Arbeitsprogramm

Neben Arbeitsgesprächen umfasste das zweitägige Besuchsprogramm auch ein themenbezogenes Rahmenprogramm mit einem Besuch der kürzlich umgebauten Tonhalle Zürich. Der Umbau der Tonhalle war eines der größten Renovierungsvorhaben der Schweiz, bei dem eine Brücke zwischen dem Erhalt der Bausubstanz aus dem Jahr 1895 und den Ansprüchen modernster Veranstaltungstechnik geschlagen wurde.

Darüber hinaus besuchten die Delegationen auch das Zollhaus, ein Pionierprojekt der Genossenschaft Kalkbreite, das mit seinem vielfältigen Raumangebot für Wohnen, Arbeiten, Gewerbe, Dienstleistungen, Kultur und Gemeinschaft einen lebendigen Ort verkörpert, der sich dem Quartier öffnet und neue Möglichkeiten des Zusammenlebens erprobt. So wird im Zollhaus zum Beispiel das Hallenwohnen ermöglicht, bei dem die Bewohnenden ihren Wohnraum in großen Hallen selbst erschaffen und gestalten. Das Hallenwohnen orientiert sich an Wohnformen, die ursprünglich mit Zwischennutzungen und Besetzungen von ungenutzten Gewerberäumen begann, die nun im Zollhaus in den regulären Wohnungsbau integriert werden.

Abschließend wurden innovative Lösungen in den Bereichen nachhaltiges Bauen und Kreislaufwirtschaft bei NEST besichtigt. NEST ist das modulare Forschungs- und Innovationsgebäude der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt EMPA und der Eidgenössischen Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz Eawag. Im NEST werden neue Technologien, Materialien und Systeme unter realen Bedingungen getestet und erforscht. Die enge Kooperation mit Partnern aus Forschung, Wirtschaft und öffentlicher Hand führt dazu, dass innovative Bau- und Energietechnologien schneller auf den Markt kommen. NEST trägt zudem dazu bei, den Umgang mit Ressourcen und Energie nachhaltiger und kreislaufgerechter zu gestalten.

Service

Pressebilder sind auf https://www.skyfish.com/sh/kp6sl3yx/1b39039d/2278796/sorting/created/order/asc abrufbar.

Rückfragen der Medien

Präsidialdepartement Stadt Zürich
Lukas Wigger, Leiter Kommunikation
Telefon: +41 44 412 30 65
E-Mail: prd-kommunikation@zuerich.ch

Präsidialabteilung des Bürgermeisters und Landeshauptmannes von Wien
Johanna Teufel, Pressesprecherin
Telefon: +43 1 4000 81846
E-Mail: johanna.teufel@wien.gv.at

Senatskanzlei Hamburg
Pressestelle des Senats
Marcel Schweitzer, Senatssprecher
Telefon: +49 40 42831 2242
E-Mail: pressestelle@sk.hamburg.de

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