Während der fünfjährigen Laufzeit werden Maßnahmen im Wert rund 5 Mio. Euro umgesetzt, vollständig finanziert aus privaten Mitteln der Grundeigentümer. Geplant sind u.a. eine Pflasterung mit Naturstein und die Erneuerung der Fahrradständer und Poller. Es wird ein „District“management für das Projektgebiet eingesetzt, das die Belange von Grundeigentümern, Mietern und Kunden betreuen wird. Servicemitarbeiter werden sich um Lieferanten, Kunden, Parkplätze und Sauberkeit kümmern. Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit gibt es einen eigenen Internetauftritt unter www.bid-passagenviertel.de.
Seit Anfang 2009 arbeitet eine Lenkungsgruppe an der Einrichtung des BID Passagenviertel. Sie bestehtaus Grundeigentümern des Passagenviertels, dem Bezirksamt Hamburg-Mitte, der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt sowie der Handelskammer Hamburg. Die Umsetzung erfolgt durch die Zum Felde GmbH.
Hintergrund:
BIDs sind ein Konzept aus den USA, um begrenzte Geschäftsgebiete (Business Improvement Districts) attraktiver zu machen. Die Initiative geht von den dort ansässigen Geschäftsleuten aus, die in Eigenorganisation für maximal fünf Jahre Maßnahmen zur Quartiersaufwertung durchführen. Finanziert werden BIDs durch eine kommunale Abgabe, die alle im Gebiet ansässigen Grundeigentümer zahlen.
Rückfragen:
Bezirksamt Hamburg-Mitte, Claudius von Rüden, 040 428 54-2331, Claudius.vonRueden@hamburg-mitte.hamburg.de