
Bild: © Bina Engel
(Zum Vergleich: Im Jahr 2012 stehen hierfür 33,6 Mio. Euro zur Verfügung.) Zugleich besteht für die Träger von Einrichtungen aber die Möglichkeit, für sozialräumliche Angebote auf Mittel in Höhe von 12,1 Mio. Euro aus dem Budget der Hilfen zur Erziehung zuzugreifen.
„Insgesamt geben wir in den nächsten Jahren deutlich mehr Geld für die Kinder- und Jugendhilfe aus als zuvor“ erläuterte Senator Detlef Scheele. „Alleine für den Ausbau der Kindertagesbetreuung geben wir dieses Jahr über eine halbe Milliarde Euro aus, hinzu kommt die Ausweitung der ganztägigen Betreuung an den Schulen. Mit diesen Angeboten wird die soziale Infrastruktur Hamburgs deutlich verbessert. Mir ist wichtig, dass alle Hamburger Kinder – unabhängig von ihrer Herkunft – die gleichen Chancen erhalten. Dies werden wir damit sicherstellen.“
Auch der Bereich Kinderschutz ist besonders im Blick. Hierfür ist das Personal in den Jugendämtern in den letzten Jahren deutlich aufgestockt worden. (Zum Vergleich: heute arbeiten rd. 70 Sozialarbeiter mehr im Allgemeinen Sozialen Diensten der Jugendämter als im Jahr 2006) Auch wurden zahlreiche neue Projekte wie z.B. Familienhebammen eingerichtet.
Senator Scheele: „Hamburg hat sich im Interesse der nachfolgenden Generationen verpflichtet, die Schuldenbremse im Jahr 2020 einzuhalten. Wir müssen daher mit dem auskommen, was wir als Stadt einnehmen. Gemeinsam mit den Bezirken werden wir nun prüfen, wie wir die vorhandenen Mittel zielgerichtet einsetzen und Schwerpunkte setzen. Der Rasenmäher bleibt im Schuppen.“