Die Schwerpunktthemen der Tagung im Hamburger Rathaus bilden den Auftakt für ein gemeinsames Projekt zur Risikoermittlung und Bewertung der Vorsorge- und Abwehrplanung von Überflutungen und Waldbränden im Ostseeraum. Ferner wird das für Hamburg erfolgreich abgeschlossene Projekt zur Simulation der Schadstoffausbreitung nach Unfällen vorgestellt. An der Konferenz, die in diesem Jahr im Rahmen der Deutschen Präsidentschaft im Ostseerat unter dem Vorsitz der Behörde für Inneres und Sport in Hamburg stattfindet, nehmen 60 hochrangige Vertreter aus den Mitgliedsstaaten im Ostseerat einschließlich Russlands teil.
Der Ostseerat (engl.: Council of the Baltic Sea States, CBSS) ist eine im Jahr 1992 in Kopenhagen (Dänemark) gegründete Internationale Organisation mit dem Ziel der wirtschaftlichen, politischen, kulturellen und umweltpolitischen Kooperation der Anrainerstaaten der Ostsee. Als Initiatoren gelten die damaligen Außenminister Deutschlands und Dänemarks, Hans-Dietrich Genscher und Uffe Ellemann-Jensen.
Mitglieder des Ostseerates sind Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Island, Lettland, Litauen, Norwegen, Polen, Russland, Schweden und die Europäische Kommission.
Die Präsidentschaft wechselt jährlich am 01. Juli. Derzeit hat Deutschland den Vorsitz inne.
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Die Behörde für Inneres und Sport im Internet: www.hamburg.de/innenbehoerde