Viele sagen, Hamburg sei die britischste aller deutschen Metropolen. Gerade die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Hamburg und Großbritannien haben eine lange Tradition: Schon 1266 trafen sich hanseatische Kaufleute im Londoner Stahlhof zu Geschäften. Ab 1567 trieb die "Right Worshipful Company of Merchant Adventurers of England" Handel mit Tüchern in Hamburg. 1926 ließ sich die "British American Tobacco Co" (BAT) mit einer Tochter an der Elbe nieder. Heute gehen rund zehn Prozent des Exportes von Hamburger Unternehmen nach Großbritannien. Damit steht das Land von Premierminister Cameron auf Platz zwei des Länderrankings. An der Spitze der ausgeführten Güter stehen pharmazeutische Erzeugnisse und Luftfahrzeuge. Wichtige Einfuhrgüter sind Erdöl und Erdgas sowie Mineralölerzeugnisse. Großbritannien ist ein guter Absatzmarkt für deutsche Erzeugnisse und bietet außerdem für Unternehmen einen guten Zugang zu anderen Commonwealth-Märkten. Insgesamt 120 Hamburger Unternehmen sind in Großbritannien vertreten. Im Jahr 2014 konnte Hamburg knapp 280.000 britische Touristen willkommen heißen. Über 4000 Briten leben in Hamburg. Auch eine Messe, die sich mit Großbritannien beschäftigt, findet seit 26 Jahren in Hamburg statt – die „British Flair“.
Lange Tradition Wirtschaftliche Beziehungen zwischen Hamburg und Großbritannien
12. Februar 2016
Wirtschaftliche Beziehungen zwischen Hamburg und Großbritannien
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