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Klimaschutz Umweltsenator würdigt Klimaschulen

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Auszeichnung geht an 56 Hamburger Schulen – 820 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart

56 Hamburger Schulen haben heute Morgen im Rahmen einer feierlichen Ehrung im Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) von Umweltsenator Kerstan eine Auszeichnung für ihre vorbildliche Arbeit im Klimaschutz das Gütesiegel „Klimaschule 2017-2018“ bekommen. Alle Schulen haben schuleigene Klimaschutzpläne aufgestellt, pro Jahr können dadurch allein bei Energie und Wärme mindestens 820 Tonnen klimaschädliches CO2 eingespart werden.

Umweltsenator würdigt Klimaschulen

Jens Kerstan, Senator für Umwelt und Energie, bedankt sich bei allen Schulen: „Oft ist es schwierig, Klimaschutz-Maßnahmen zu entwickeln und tatsächlich umzusetzen. Aber die Hamburger Klimaschulen schaffen das! Und darauf können sie stolz sein. So geht praktischer Klima- und Umweltschutz.“

Bildungssenator Ties Rabe lobt die ausgezeichneten Schulen und ihre vorbildliche Arbeit für den Klimaschutz: „Klimaschutz in Hamburger Schulen ist nicht mehr nur vom Engagement Einzelner in der Schule abhängig. Mit einem eigenen Klimaschutzplan verändert sich die Schule auch strukturell und übernimmt dauerhaft Verantwortung für unsere Lebensgrundlagen.“

Andreas Giese, Leiter der Fortbildung im Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung, würdigt die Arbeit der Klimaschulen: „Mehr als 2400 pädagogische und technische Maßnahmen waren von den heute hier auszuzeichnenden Schulen bis dato geplant. Mehr als 2100 dieser Maßnahmen sind bereits umgesetzt oder befinden sich in der Umsetzung, das entspricht 88 Prozent.“

Durch die Umsetzung der pädagogischen und technischen Maßnahmen werden derzeit jährlich mehr als 820 Tonnen CO2 eingespart und das nur in den Bereichen Strom und Wärme. Zusätzlich sind die Klimaschulen aber auch in den Handlungsfeldern Abfall, Beschaffung, Ernährung und Mobilität aktiv.

Einige der Klimaschulen berichteten während der Veranstaltung von Ihren Aktivitäten. So stellte die Grundschule Krohnstieg ihr Konzept für eine jährliche Klima-Aktionswoche mit wechselnden thematischen Schwerpunkten vor. Die Stadtteilschule Horn hatte sich erstmals für das Gütesiegel Klimaschule beworben und präsentierte ihr Klima-Maskottchen „Horni die Hornisse“ sowie das Motto „Klimaschutz rockt!“.

Auch technische Maßnahmen helfen in den Schulen beim Klimaschutz: Bewegungsmelder, neue Heizungspumpen oder LED-Technik. Die Grundschule Sternschanze startete gerade ihr Projekt „Solaranlagen – Akkus“. Mit diesem Projekt wird sie die erste batteriefreie Schule Deutschlands und der Strom für die Akku-Ladestationen kommt direkt aus der schuleigenen Photovoltaik-Anlage. Mehr als 50 Schülerinnen und Schüler überreichten Senator Jens Kerstan auf der Bühne Luftballons, die die CO2-Einsparungen der Hamburger Klimaschulen symbolisierten.

Bereits seit 2010 können sich Hamburger Schulen für das Gütesiegel „Klimaschule“ bewerben. Ziel des Programms ist die Stärkung der Klima-Kompetenzen der Schulgemeinschaft, sowie die reale Reduzierung der CO2-Emissionen, die durch den Schulbetrieb verursacht werden. Die Schulen müssen sich alle zwei Jahre neu für eine Auszeichnung als Klimaschule bewerben und die Umsetzung ihrer Maßnahmen darlegen. Die Bewerbungen werden durch das LI Hamburg, Referat für Umwelterziehung und Klimaschutz, geprüft und eine fachkundige Kommission entscheidet über die Vergabe der Gütesiegel. Das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung betreut und berät die Schulen nicht nur auf dem Weg zur Klimaschule, sondern auch bei der Umsetzung der durchschnittlich 40 Klimaschutz-Maßnahmen einer Schule.

 

„Klimaschule 2017-2018“:  Die ausgezeichneten Schulen im Überblick

 

Grundschulen

Stadtteilschulen

1

Fridtjof-Nansen-Schule

17

Goethe Schule Harburg

2

Schule Am Heidberg

18

Gyula Trebitsch Schule Tonndorf

3

Schule Am Kiefernberg

19

Heinrich-Hertz-Schule

4

Schule Am Sooren

20

Otto-Hahn-Schule

5

Schule Brehmweg

21

Rudolf-Steiner-Schule Wandsbek

6

Schule Grumbrechtstraße

22

STS Am Heidberg

7

Schule Kirchdorf

23

STS Barmbek

8

Schule Krohnstieg

24

STS Bergedorf

9

Schule Lehmkuhlenweg

25

STS Eidelstedt

10

Schule Moorflagen

26

STS Hamburg-Mitte

11

Schule Müssenredder

27

STS Horn

12

Schule Nydamer Weg

28

STS Lohbrügge

13

Schule Redder

29

STS Oldenfelde

14

Schule Sternschanze

30

STS Walddörfer

15

Sonderschule Bekkamp

31

STS Wilhelmsburg

16

Sonderschule Lokstedter Damm


Gymnasien

32        Albrecht-Thaer-Gymnasium                         42        Gymnasium Ohmoor

33        Alexander-von-Humboldt-Gymnasium         43        Gymnasium Oldenfelde

34        Carl-von-Ossietzky-Gymnasium                 44        Gymnasium Rahlstedt

35        Gelehrtenschule des Johanneums               45        Gymnasium Rissen

37        Gymnasium Allee                                          46        Gymnasium Süderelbe

38        Gymnasium Allermöhe                                 47        Heinrich-Heine-Gymnasium

39        Gymnasium Corveystraße                           48        Helene Lange Gymnasium

40        Gymnasium Heidberg                                               49        Johannes-Brahms-Gymnasium

41        Gymnasium Marienthal                                50        Lise-Meitner-Gymnasium

 

Berufsschulen

BS 18 - Berufliche Schule Hamburg-Harburg

BS 28 - Berufliche Schule für Wirtschaft und IT City Nord

FSP 2 - Staatliche Fachschule für Sozialpädagogik Altona

G 6 - Berufliche Schule Holz, Farbe, Textil

G 9 - Staatliche Gewerbeschule Kraftfahrzeugtechnik

G 13 - Staatliche Gewerbeschule Chemie, Pharmazie und Agrarwirtschaft

 

Rückfragen: Behörde für Umwelt und Energie| Pressestelle | Jan Dube | (040) 428 40 – 8006 | Mobil: 0176.42853-406 | jan.dube@bue.hamburg.de | www.hamburg.de/bue


Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung |Referat für Umwelterziehung u. Klimaschutz | Cordula Vieth | (040) 428842-340 | cordula.vieth@li-hamburg.de

 

Kontakt

Renate Pinzke

Freie und Hansestadt Hamburg
Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft

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