Gemeinsames Ziel der Partner ist es, in Hamburg den deutschen Leitstützpunkt Beachvolleyball als gemeinsames Trainingszentrum für die deutschen Top-Teams der Männer und Frauen einzurichten. Hierzu wird am Olympiastützpunkt Hamburg/Schleswig-Holstein ein hochqualifiziertes Trainerteam zusammengestellt, dem dann der Chef-Bundestrainer Männer, der Chef-Bundestrainer Frauen sowie jeweils ein Assistenz-Bundestrainer angehören werden. Die beiden Chef-Bundestrainerstellen werden vollständig durch den DVV finanziert, die beiden Assistenz-Bundestrainerstellen werden durch den HSV und die Stadt Hamburg gefördert.
Der DVV ernennt Hamburg zu seinem Leitstützpunkt für die kommenden vier Jahre und konzentriert hier seine Athletinnen, Athleten, Trainerinnen und Trainer. Künftig werden je drei Top-Teams bei den Damen und Herren und jeweils ein Nachwuchsteam am Olympiastützpunkt (OSP) in Hamburg-Dulsberg trainieren und angesiedelt sein.
Pressemeldung im Oktober
Mit den bundesweit besten Trainingsbedingungen und der Konzentration der Ressourcen sollen in Hamburg die strukturellen Grundlagen gelegt werden, um den deutschen Beachvolleyball nachhaltig in der Weltspitze zu etablieren.
Zur strukturellen Stärkung der Sportart in Hamburg richtet der HSV eine Abteilung Beachvolleyball ein, mit der neben den Spitzenteams insbesondere die Nachwuchsarbeit gefördert werden soll.
Vor einigen Wochen hatte Hamburg bereits das Beachvolleyball Major Turnier am Rothenbaum für 2017 gesichert und die Grundlagen für den langfristigen Verbleib des einzigen deutschen Turniers der Weltserie gelegt.
Hamburgs Sportsenator Andy Grote: „Spätestens Rio hat gezeigt, welches enorme Potenzial im Beachvolleyball in Deutschland steckt. Wir wollen diese Chance für die sportliche Entwicklung Hamburgs konsequent nutzen. Durch die strategische Partnerschaft von Stadt, Deutschem Volleyball-Verband und HSV wird Hamburg zur Beachvolleyball-Hauptstadt Deutschlands.“
Thomas Krohne, Präsident Deutscher Volleyball-Verband: „Die olympischen Goldmedaillen von London und Rio de Janeiro haben gezeigt, dass Beach-Volleyball made in Germany absolute Weltklasse ist. Dies wollen wir auch in Zukunft sicherstellen und deshalb bin ich sehr froh, dass wir mit der Stadt Hamburg und dem Hamburger SV zwei starke Partner gefunden haben, die unser Projekt der Zentralisierung voll unterstützen. Mit diesem Weg gehen wir die vom Bundesministerium des Inneren und dem Deutschen Olympischen Sportbund vorangetriebene Spitzensportreform konsequent mit, um auch 2020 und 2024 wieder Medaillen zu gewinnen.“
HSV-Präsident Jens Meier: „Der HSV e.V. hat sich 2015 mit einem neuen Konzept zur Spitzensportförderung bewusst dafür entschieden den Leistungssport im Verein besonders zu fördern und zu stärken, um hier als großer Sportverein in Hamburg Verantwortung zu übernehmen. Die noch intensivere Zusammenarbeit mit der Stadt Hamburg durch den Olympiastützpunkt und dem Deutschen Volleyball-Verband ist ein wichtiger Schritt für die konsequente und nachhaltige Weiterentwicklung unseres Ansatzes im Bereich Beachvolleyball. Gerne wollen wir hierfür weitere Partner und Förderer begeistern.“
Ingrid Unkelbach, Leiterin Olympiastützpunkt Hamburg/Schleswig-Holstein: „Die Ernennung zum Leitstützpunkt für Beachvolleyball ist eine Bestätigung der herausragenden Arbeit, die hier am Bundesstützpunkt in den vergangenen Jahren geleistet wurde. Diese Arbeit und die tolle Infrastruktur wissen inzwischen nicht nur die deutschen sondern auch die Internationalen Topteams zu schätzen.“
Rückfragen der Medien
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Frank Reschreiter, Pressesprecher
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Deutscher Volleyball-Verband
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Hamburger Sport-Verein e.V.
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Die Behörde für Inneres und Sport im Internet: www.hamburg.de/innenbehoerde