Wie auch immer man es dreht und wendet: Es wird in den nächsten beiden Dekaden damit ein Bedarf an Sportstätten und Sportvereins-Mitgliedschaften in bisher nicht vermutetem Ausmaß ausgelöst.
Aber wo sind diese Sportvereine und Sportstätten geplant, wo werden Sie verwirklicht? Wo machen zukünftig nicht nur in den Neubauvierteln wie Mitte Altona oder Oberbillwerder, sondern auch in den Quartieren mit intensiver Nachverdichtung die Kinder ihr Kinderturnen oder die Senioren ihre Gymnastik? Denn das wissen alle: 30 % der bundesdeutschen Bevölkerung sind in einem Sportverein aktiv und haben entsprechend vielfältige Interessen.
Über neue Wege und Ansätze, diese Problemstellungen zu lösen, hat am Donnerstag, den 2.11.2017 ein Symposium mit hochrangiger Besetzung stattgefunden. Die vier Veranstalter ziehen hier bei aller Unterschiedlichkeit an einem Strang. Die Behörde für Inneres und Sport (Sportamt), die Stadtentwicklungsgesellschaft (steg), der Hamburger Sportbund (HSB) und die TopSportVereine (Großsportvereine der Metropolregion Hamburg) haben sich auf ein gemeinsames Exposee als Arbeitsgrundlage verständigt (Siehe Anlage).
Der Referentenkreis ist so exquisit wie der Tagungsort in der Kühne Logistics University. Sportsenator Andy Grote referierte die städtischen Präferenzen der Stadtentwicklung, anschließend übernahmen Andreas Klages (DOSB Abteilungsleiter Sportinfrastruktur) mit bundesweiten Erfahrungsberichten und Prof. Dr. Robin Kähler mit seinen sportwissenschaftlichen Erkenntnissen deutlich Stellung und betonten, dass Hamburg dringend und intensiv handeln muss.
Fünf „Flashlights“ als Kurzberichte über Hamburger Sportvereinsbeteiligungen in der Stadtteilentwicklung rundeten das Bild mit Vortrag und Postern ab.
Eine wichtige Zielgruppe, die auch den Veranstaltern am Herz liegt, kam danach zu Wort. Als Vertreter der Wohnungswirtschaft trug Peter Jorzick (Hamburg Team Gesellschaft für Projektentwicklung) die Anforderungen der Wohnungswirtschaft an die gelingende Quartiersentwicklung vor.
Das Ziel der Veranstalter dürfte in greifbare Nähe gerückt sein, denn ausdrücklich sind neben neuen Lösungsideen auch zukünftige Arbeitsbeziehungen und Machbarkeitsstudien gewünscht.
Hinweis: Der Text, das Exposee und der Tagesablauf ist unbeschränkt zitierbar. Dies gilt auch für die folgenden Kernaussagen der Veranstalter und des Ausrichters.
Andy Grote:
(Senator der Behörde für Inneres und Sport):
„Wenn mit dem Wachstum unserer Stadt auch die Lebensqualität wachsen soll, spielen gute und

Bild: © Bina Engel
Kontakt: pressestelle@bis.hamburg.de
Martin Brinkmann
(Geschäftsführer steg Hamburg mbH):
„Hamburg wächst und völlig egal woher dieses Wachstum kommt, es erfordert neben dem Bau

Kontakt: martin.brinkmann@steg-hamburg.de
Ulrich Lopatta
(Vorstandssprecher der TopSportVereine in der Metropolregion Hamburg):
"Das Symposium hat deutlich gezeigt, wo aktuell die Baustellen der Hamburger Sportpolitik

Kontakt: ulrich_lopatta@topsportvereine.de
Bernard Kössler
(Stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Hamburger Sportbundes):
„Sportvereine haben den Willen, Verantwortung in den Sozialräumen zu übernehmen und die

Kontakt: b.koessler@sportbund-hamburg.de
Jörg Förster
(Geschäftsführer Hochschulsport Hamburg und Ausrichter des Symposiums):
„Der Hochschulsport Hamburg engagiert sich vor dem Hintergrund der steigenden

Bild: © Brian Fischer
Kontakt: foerster@sport.uni-hamburg.de