Wandsbek Markt mit dem ZOB und der Sichtachse in die Hamburger Innenstadt, Hintergrundbild
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Jenfelder Au - Ein Quartier mit Weitblick Jenfelder Au

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Wohnen und Arbeiten in einem kleinteiligen und grünen Quartier - auf der ehemaligen Lettow-Vorbeck-Kaserne in Hamburg Jenfeld wird dies Wirklichkeit. Auf dem 35 Hektar großen ehemaligen Kasernenareal entsteht in den nächsten Jahren ein Stadtquartier mit knapp 1.300 Wohneinheiten. Eine neue, zentrale Grünachse mit einem neu angelegten Teich schafft Aufenthaltsqualität - sie bildet das Rückgrat des Viertels. Zum ersten Mal wird der „HAMBURG WATER Cycle®", ein neuartiges Schmutzwasserkonzept von Hamburg Wasser, im großen Maßstab realisiert.

Jenfelder Au

Logo - Jenfelder Au Logo - Jenfelder Au

Das neue Quartier Jenfelder Au an der Schnittstelle von Jenfeld und Tonndorf soll sowohl für Familien als auch für verschiedene Generationen, Nationalitäten und Einkommensschichten attraktiv und erschwinglich sein. Individuelle Stadthäuser, zum Großteil im Eigentum, und Geschosswohnungsbauten werden das Wohnungsangebot in Jenfeld ergänzen. Das städtebauliche Konzept sieht in großen Bereichen Ensembles aus urbanen Stadthaustypen, die in vielfältiger Weise kombiniert und aneinander gereiht werden vor, so dass ein abwechslungsreiches Stadtbild entsteht. Ein Teil der Kasernengebäude aus den Jahren 1934/35 wurde unter Denkmalschutz gestellt und soll gemeinsam mit dem ehemaligen Exerzierplatz als Gesamtensemble erhalten werden. Bereits heute werden diese durch Studenten der Bundeswehr-Universität genutzt. Mittelfristig sollen sie für Wohnzwecke und soziale Zwecke umgenutzt werden. In der Jenfelder Au sollen auch Baugemeinschaften die Möglichkeit zur Umsetzung erhalten. Für eine Fläche im ersten Bauabschnitt für Baugemeinschaften (PDF, 790 KB) hat sich eine Baugruppe gefunden, die Anfang 2017 ihr neues Zuhause beziehen konnte. Das Projekt wurde mit dem 3. Preis des Hamburger Baugemeinschaftspreis 2017 der Freien und Hansestadt Hamburg ausgezeichnet.

Lage des Bebauungsplangebiets Jenfeld 23 Lage des Bebauungsplangebiets Jenfeld 23

Der Planungsprozess war von Anfang an auf eine intensive Kommunikation aller Beteiligten  angelegt. Die Stadtteilkonferenz und interessierte Bürger konnten sich schon während der Phase des städtebaulich- landschaftsplanerischen Wettbewerbs mit eigenen Vorschlägen in die Präsentationskolloquien einbringen. Der siegreiche Entwurf des Büros West 8 basiert auf einem breiten Konsens der lokalen Akteure – aus ihm wurde der Bebauungsplan Jenfeld 23 abgeleitet.

Eine weitere Besonderheit ist der Umgang mit Wasser und Energie. Das stadteigene Infrastrukturunternehmen Hamburg Wasser möchte erstmals im großen Rahmen das Entwässerungskonzept „HAMBURG WATER Cycle®" umsetzen. Regenwasser, Schwarzwasser (aus Toiletten) und Grauwasser (übriges Abwasser) werden getrennt gesammelt und genutzt. Alle Haushalte werden mit Vakuumtoiletten ausgestattet, sodass das gesammelte Schwarzwasser einer Biogasanlage zugeführt werden kann. Mit dem gewonnenen Biogas wird in einem quartierseigenen Heizkraftwerk klimaneutral Wärme und Strom für den neuen Stadtteil erzeugt.

100. Baugemeinschaftsprojekt


Inklusion

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Im Jahr 2010 wurde das Projekt mit dem International Urban Landscape Award (IULA) ausgezeichnet.

Grundstücksgröße: zirka 35 Hektar

Nutzungen: Wohnen, Mischnutzung, Gewerbe

Zahl der Wohnungseinheiten: rund 1.200

Städtebauliches Konzept: West 8, Rotterdam

Bei Fragen zum Projekt steht Ihnen seitens des Fachamtes Stadt- und Landschaftsplanung Mareike Gamarra Zevallos als Ansprechpartnerin zur Verfügung.
Telefon: 040 42881-2512
E-Mail: mareike.gamarrazevallos@wandsbek.hamburg.de


Die Vermarktung der zu veräußernden Grundstücke erfolgt durch den Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen.

Weiterführende Informationen

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