Salate und Gemüse vom Hof der Familie Posewang
Am Allermöher Deich mit direktem Blick auf die Dove-Elbe liegt der kleine Familienbetrieb der Posewangs. Die angrenzenden Felder bieten für diverse Salat- und Gemüsesorten einen Ort zum Gedeien. Die Fläche zum Anbau beläuft sich hier auf insgesamt 2.500 Quadratmeter unter Glas und 30 ha Freiland. Jeder Salatkopf wird hier liebevoll und in Handarbeit in die Erde gesetzt.

Bild: © Johanna Zobel/hamburg.de
Betrieben wird der Hof seit 2008 von den beiden Brüdern Niels-Peter und Matthias Posewang in dritter Generation. Gegründet wurde der Hof vom Großvater im Jahr 1937 – dahinter steckt also ein Familienbetrieb mit Tradition. Sie sorgen seit jeher dafür, dass die Produkte immer die gewünschte Qualität haben. Durch regelmäßige Kontrollgänge ins Feld und Pflege der Pflanzen wird diese sichergestellt. Nur so kann die Frische gewährleistet werden, die wir beim Verzehr so sehr lieben.

Bild: © Johanna Zobel/hamburg.de
Wenn die Salate und das Gemüse geerntet werden, landen diese in den gelben Pfandkisten der Erzeugergemeinschaft Hamburg. Diese Kiste dürfen nämlich nur die regionalen Mitglieder der Erzeugergemeinschaft verwenden. So kann die echte Regionalität sichergestellt werden. Wer beim Einkaufen eine solche gelbe Kiste entdeckt, kann sich also sicher sein, dass diese Produkte von Höfen aus der unmittelbaren Region stammen. Ein weiterer Unterstützer des Hofes ist der Bauernverband Hamburg e.V.: Dieser vertritt die Interessen der Landwirte und setzt sich dabei für die hiesige Agrarwirtschaft ein. Mithilfe des gemeinsamen digitalen Marktplatzes Ackern für Hamburg wird eine Fläche geboten, auf der die Höfe ihre Vielfalt an frischen und gesunden Lebensmitteln präsentieren können.

Bild: © Johanna Zobel/hamburg.de
Kühe in Mutterkuhhaltung auf dem Hitscherberger Hof
Auch die Familie Peters versorgt Hamburg auf ihrem Hitscherberger Hof mit regionalen Produkten. Dabei stehen die Kühe auf dem Landhof besonders im Mittelpunkt. Hier wird eine sogenannte Mutterkuhhaltung betrieben. Das bedeutet, dass die Kälber nicht sofort nach der Geburt von ihrer Mutter getrennt werden, sondern mindestens neun Monate lang die Milch der Mutter trinken dürfen. So wird die Milch natürlich weitergegeben und nicht abgemolken.

Bild: © Johanna Zobel/hamburg,de
Erst wenn diese Zeit vorbei ist, werden sie voneinander getrennt. Dies sorgt für ein glückliches Aufwachsen der Kälber. Die Kälber werden dann entweder zu einer Mutterkuh oder nach 26 Monaten geschlachtet. Das Großwerden mit der Mutter wirkt sich positiv auf die Qualität des Fleisches aus. Bis dahin dürfen die Kühe auf den großflächigen Weiden am Kirchwerder Hausdeich nahe des Hofes und später dann im Naturschutzgebiet Kirchwerder Wiesen grasen. Ganz besonders ist auch die Philosophie des Hofes: Der Natur wird hier auch genügend Platz gelassen, indem nicht jeder Quadratmeter optimal ausgenutzt wird.

Bild: © Johanna Zobel/hamburg.de
Neben den Kühen wird aber auch viel Gemüse produziert. Darunter fallen vor allem Kohlsorten wie Wirsing und Rotkohl, aber auch Salatgurken und verschiedene Tomatensorten. Diese werden auf 9 ha Fläche angebaut, wobei ein Teil davon im Gewächshaus reift. Um die maximale Frische zu gewährleisten, werden die Produkte direkt nach der Ernte mittwochs und samstags auf dem Rahlstedter Wochenmarkt sowie freitags auf dem Billstedter Markt verkauft. Regionaler und frischer geht es kaum!

Bild: © Johanna Zobel/hamburg.de
Ein weiteres Erzeugnis des Hirschbergerhofs ist die Gerste. Dieses Getreide wird über den hiesigen Landhandel vertrieben. Gerne möchte Mathias Peters lokale Brauereien mit seiner Gerste unterstützen, denn nur so kann leckeres und vor allem regionales Bier entstehen. Die Gerste wird auch als Schweinefutter weiterverarbeitet. So können andere Höfe ihre Tiere regional ernähren. Nachhaltige Landwirtschaft ist damit in der Hamburger Region fest etabliert.

Bild: © Johanna Zobel/hamburg.de
Regionale Lebensmittel als Garant für Nachhaltigkeit
Durch den Kauf von regionalen Lebensmitteln fördern Sie eine nachhaltige Landwirtschaft vor den Toren Hamburgs. Wegen der kurzen Transport- und direkten Vertriebswege wird Frische gewährleistet und die Umwelt geschont. Konzepte wie die Mutterkuhhaltung sorgen für glückliche Tiere, die ein gutes Leben genießen. Die Hamburger Landhöfe bauen Produkte mit hohem Qualitätsanspruch an, die eine umweltbewusste und gesunde Ernährung möglich machen. Nähere Informationen finden Sie auf ackernfuerhamburg.de. Hier werden Beiträge rund um das Thema Landwirtschaft veröffentlicht, sowie weitere Höfe vorgestellt.