Er ist aktuell unser täglicher Begleiter: der Mund- und Nasenschutz. Falsch entsorgte Schutzmasken sind allerdings aus verschiedenen Gründen ein Problem. Abgesehen davon, dass die Masken voller Viren sein können und dadurch eine Infektionsgefahr für andere darstellen, zersetzen sie sich nur sehr langsam und verbleiben ohne richtige Entsorgung lange in der Natur. Bei der Zersetzung gelangt schließlich Kunststoff in Boden und Gewässer. Auch für Tiere stellen die Masken eine erhebliche Gefahr dar. Insbesondere Vögel können sich an den elastischen Bändern verletzen oder die Masken für den Nestbau verwenden. Im Nest können sich Küken mit den Bändern strangulieren. Auch Säugetiere können sich in den Masken verheddern oder diese sogar verschlucken. Beachten Sie deshalb bitte unsere Tipps zur korrekten und sicheren Entsorgung.
Richtige Entsorgung
Alle Maskentypen (FFP2- und OP-Masken) werden am sichersten über den Restmüllbehälter entsorgt. Damit niemand in direkten Kontakt mit den gebrauchten Masken kommt, erfolgt dies am sichersten gut verschlossen in einem extra Plastikbeutel. Sofern Sie Ihre Maske unterwegs entsorgen möchten, nutzen Sie bitte unbedingt die öffentlichen Papierkörbe der Stadtreinigung. Auch wenn die OP-Masken aus einem Papiervlies bestehen und die FFP2-Masken aus einem Filtervlies hergestellt sind, dürfen sie auf keinen Fall in den blauen Papierbehälter.
Fremde Schutzmasken
Leider gibt es viele achtlos weggeworfene Masken, die Straßen, Parks und Gewässer verschmutzen. Wer diese aufheben und entsorgen möchte, sollte dies nicht direkt mit den Händen tun, sondern nur mit Handschuhen oder einer Plastiktüte sicher aufheben und entsorgen. Anschließend unbedingt die Hände waschen.
Auf keinen Fall in der Toilette hinunterspülen!
Die Masken dürfen auch nicht in die Toilette entsorgt werden. Anders als Toilettenpapier löst sich das Vlies nicht auf. Stattdessen können sich die Masken in der Kanalisation mit anderen Gegenständen verknoten oder verfangen und so das Abwassersystem verstopfen.