
Hamburg hat bundesweit eine der modernsten, stabilsten und sichersten digitalen Infrastrukturen.
In den letzten Jahren wurden alle Schulen an das schnelle Glasfasernetz angeschlossen und intern kabelgebunden vernetzt. Zudem finden sich in vielen Hamburger Klassenräumen digitale Präsentationssysteme, Medienecken mit Computern oder mobilen Rechnern bzw. Tablets. Gut ausgestattete Computerräume ergänzen die Möglichkeiten über den eigenen Klassenraum hinaus mit Computern in Klassenstärke zu arbeiten. Hamburg hat mit der kabellosen Anbindung aller Lehrerzimmer die Grundlagen für den zukünftigen Ausbau sicherer WLAN – Netze für die Nutzung durch Schülerinnen und Schüler geschaffen. Bis 2020 sollen auch in allen weiterführenden Schulen die Lehrerzimmer mit WLAN versorgt sein. Der Dienstleister Dataport gewährleistet eine einheitliche Supportstruktur für alle Schulen.
Dabei verfolgt Hamburg das Prinzip: Keine Ausstattung ohne Konzept. Die digitale Infrastruktur muss nachhaltig in das schuleigene Curriculum integriert sein. Hamburger Schulen entwickeln für das Lernen in der digitalen Welt ihre Konzepte und Curricula mit Unterstützung des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung (Li).
Hamburg setzt bei der Frage nach den mobilen Endgeräten im Klassenraum auf das Konzept „Bring your own device“ (BYOD) – also die Nutzung der schülereigenen Geräte in Unterrichtsprozessen. Mobile Endgeräte sind mittlerweile leistungsfähige Multimedia-Rechner, mit denen sich z.B. sehr einfach Internetrecherchen durchführen oder Audio-, Bild- und Videoaufnahmen machen lassen. Die Nutzung eigener mobiler Endgeräte hat zudem den Vorteil, dass die Schülerinnen und Schüler sich gut mit ihrem Gerät auskennen, was zu einem verbesserten Workflow beim Einsatz im Unterricht führt.