Die strukturellen Rahmenbedingungen bezügliche der Spielorte, des Zeitrahmens, der Organisation und der Finanzierung (s.u.) sichern die verlässliche Durchführung des Festivals durch eine transparente Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit (s.u.) und folgen dabei dem Schuljahresrhythmus, den Terminvorgaben der kooperierenden Theater sowie den Möglichkeiten der künstlerischen Kooperationspartner*innen in Co.-Produktionen. Geförderte Co.-Produktionen beginnen im ersten Schulhalbjahr und verpflichten sich zur Präsentation auf dem Festival.
Freie Bewerbungsgruppen entwickeln ihre Präsentation im Unterricht unabhängig von den genannten Kooperationsmöglichkeiten und bewerben sich zu Beginn des zweiten Schulhalbjahres.
Die Teilnahmebedingungen regeln das Bewerbungs- und Auswahlverfahren für interessierte Spielgruppen. Diese können sich entweder für Co.-Produktionen oder als unabhängige Produktion bewerben, wobei insbesondere die Co.-Produktionen aufgrund des vorgeschalteten Auswahlverfahrens der quantitativen und qualitativen Sicherung der Festivalbeiträge dienen. Die Auswahlkriterien richten sich nach Qualität, inhaltlicher und ästhetischer Vielfalt, Diversität der Schulformen und Altersstufen, Dauer der Präsentation (ca. 30 – 45 Min.) - Näheres im Anhang unter Downloads unten.
Für die Inhalte der Festivalbeiträge gibt es keine thematischen Vorgaben, vielmehr entscheiden die Auswahlkriterien (s. Anhang) über die gezeigten Inhalte, wobei eine Vielfalt der Inhalte und künstlerischen Herangehensweisen anvisiert wird. Inhalte der Co.-Produktionen ergeben sich aus Theaterbesuchen der Spielgruppen unter Berücksichtigung der ästhetischen Schwerpunkte der künstlerischen Partner*innen.
Inhalte der Workshops gehören zu den „Maßnahmen und Bausteinen des Programms“ (siehe Anhang). Sie orientieren sich an Tätigkeitsfeldern des Theaters (z.B. Dramaturgie, szenisches Schreiben, Technik, Kostüm- und Bühnenbild, Ausstattung), der szenisch-künstlerischen Gestaltung (z.B. Tanz, Bühnenkampf, Improvisationstheater) oder auch der begleitenden Disziplinen (z.B. journalistisches Schreiben, Graffiti-Gestaltung, Foto- und Filmgestaltung).
Aus den oben genannten Inhalten ergeben sich Synergien mit anderen Unterrichtsfächern und Instituten: Durch fächerübergreifende Workshops oder durch Einbeziehung passender Bereiche der BSB und des Li öffnet sich das Festival pädagogisch übergreifenden Themen, wie z.B. der Begabungsförderung, der Gewaltprävention oder auch der beruflichen und digitalen Bildung.