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Schiller-Denkmal Statue für einen großen deutschen Dichter

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Im Gustav-Mahler-Park, zwischen Dammtordamm und Esplanade, steht ein Denkmal zu Ehren Friedrich Schillers. Der gebürtige Württemberger ragt über seinen Musen auf einem Granitsockel. Nach erfolgreicher Restaurierung erstrahlt die Statue in neuem Glanz. 

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Restaurierung des Schiller-Denkmals in Hamburg

Die fein gearbeiteten Bronzeskulpturen und die Einfassung, ein Zaun aus Gusseisen, wurden von der Witterung im Lauf der Jahre stark angegriffen. In 2007 gaben zahlreiche Mäzene, darunter die Stiftung Denkmalpflege Hamburg, die Restaurierung des kompletten Schiller-Denkmals bei Berliner Metallrestauratoren in Auftrag. Im September 2008 wurde das Denkmal mit den schlanken, ästhetisch schönen Skulpturen nach umfassender Restaurierung wieder der Öffentlichkeit freigegeben. Auch der klassizistische Eisenzaun wurde nach historischem Vorbild neu aufgestellt. In unmittelbarer Umgebung befinden sich auch der Dammtor-Bahnhof samt Denkmälern, der Opernboulevard und der Gänsemarkt. Zudem bietet sich ein Spaziergang durch Planten un Blomen an. 

Eine Ausschreibung zum 100-jährigen Geburtstages von Friedrich Schiller

In 1860 schrieb der Schiller-Verein anlässlich des 100-jährigen Geburtstages des Dichters, der mit vollem Namen Johann Christoph Friedrich von Schiller hieß, einen Wettbewerb für die Fertigung eines Denkmal aus. Der Entwurf des gebürtigen Hamburgers Julius Lippelt konnte sich vor seinen Konkurrenten behaupten. Doch im Jahr 1864 verstarb Lippelt, erst 34-jährig, an der Schwindsucht und ließ die Arbeit am Denkmal unvollendet zurück. Nur drei der fünf geplanten Bronzeskulpturen waren fertig. Der aus Schlesien stammende Bildhauer Carl Börner vollendete daraufhin das Werk.

Enthüllung des Denkmals

Im Mai 1866 wurde das Schiller-Denkmal enthüllt – damals noch auf dem Platz vor der Kunsthalle am Ferdinandstor. In 1958 wurde es in den Gustav-Mahler-Park zwischen Dammtordamm und Esplanade versetzt. Seitdem steht Friedrich von Schiller dort erhaben auf seinem Granitsockel. Er wirkt jung und elegant, die rechte Hand wie tastend leicht nach vorn gestreckt, in der linken hält er ein Buch. Lässig hängt der Reisemantel über seinem linken Arm. Während Schillers Blick in die Ferne schweift, stehen seine Musen nah bei ihm. Die vier Ecken des Sockels schmücken die allegorischen Figuren der Lyrik, des Dramas, der Geschichte und der Philosophie und weisen auf die vielfältigen Tätigkeiten und Talente Schillers hin. Sein Drama Don Carlos wurde im Jahr 1789 in der Staatsoper uraufgeführt. 

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