Beschreibung der Leistung
Auf öffentlichem Grund tot aufgefundene Haustiere (bspw. Hunde, Katzen, Kaninchen), die keinem Besitzer zugeordnet werden können und Kadaver von größeren Wildtieren (z. B. Rehe, Füchse, Dachse, Marderhund, Gänse, Schwäne und Bussarde) werden von der Tierkörpersammelstelle des Instituts für Hygiene und Umwelt abgeholt.
Kleine Wildtiere (Singvögel, Ratten, Tauben, Wildkaninchen, Eichhörnchen und ähnliche) werden nur abgeholt, wenn anzunehmen ist, dass von ihnen ein besonderes Risiko durch Zoonosen (vom Tier auf den Menschen übertragbare Krankheiten) ausgehen könnte. Dies ist immer bei Fledermäusen der Fall, da diese häufig an der auch für Menschen gefährlichen Tollwut erkranken. Unverdächtige Kadaver von kleinen Wildtieren können unbedenklich als Abfall über den Hausmüll entsorgt werden.
Im Hygieneinstitut werden einige dieser Tierkörper auf bestimmte bedeutende Tierkrankheiten getestet, z.B. der Tollwut.