Der Hamburger Inklusionspreis wird seit 2001 (früher: Integrationspreis) verliehen. Auch der diesjährigen Jury
Jürgen Ehlers
Schwerbehindertenvertreter der Klinik Logistik Eppendorf GmbH (Tochterunternehmen des UKE); 3. stellv. Vorsitzender der ARGE der Vertrauenspersonen in der Hamburger Wirtschaft
Dietrich Hartmann
Geschäftsführer Hamburger Verkehrsverbund GmbH
Birgitt Ohlerich
Steuerberaterin; Landesverbandsvorsitzende des Verbands deutscher Unternehmerinnen e.V. Hamburg/Schleswig-Holstein
Herbert Schalthoff
Freier Mitarbeiter bei KG Hamburg 1 Fernsehen
Ronny Teske
Agentur für Arbeit Hamburg, Bereichsleiter Geschäftsstelle Nord
Romy Weinitschke
Human Ressources Health bei H&M Hennes & Mauritz Logistik AB & Co. KG
fiel die Wahl der Preisträger*innen nicht leicht. Aus 24 Bewerbungen galt es diejenigen auszuwählen, die sich herausragend für die Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Beeinträchtigung auf dem ersten Arbeitsmarkt einsetzen und eine inklusive Unternehmenskultur leben. Auch wenn eine Vielzahl der Bewerber*innen mit ihrem Engagement und ihrem Selbstverständnis von Inklusion überzeugte, stachen am Ende doch vor allem drei Unternehmen ganz besonders heraus. So war es Frau Körner und Herrn Nübel eine besondere Ehre, den Preis an die akquinet AG, Frau Inga Müller und dem HGSV von 1904 e.V. zu überreichen.

Bild: © Kirstin Hammerstein
Die Gastgeberin Senatorin Dr. Melanie Leonard (Behörde für Arbeit, Familie, Soziales und Integration) betonte in ihrer Eröffnungsrede die Wichtigkeit und den Mehrwert einer inklusiven Arbeitswelt. Dass dies mit besonderen Herausforderungen verbunden sei und einen Prozess darstellt, der sich mit der Zeit immer weiter entwickeln müsse, steht für die Senatorin außer Frage. Dennoch zeigen die eingegangenen Bewerbungen, dass Hamburg bereits auf einem guten Weg zu einer inklusiven Gesellschaft ist.
Neben den Preisträger*innen begeisterte auch das Klezmer Ensemble „A Mekhaye“ die über 200 Gäste an diesem Abend. Mit ihrer jiddischen Musik sorgten sie für eine ausgelassene Stimmung und machten ihrem Motto S'iz a Mekhaye! - Was für eine Freude! alle Ehre.

Bild: © Kirstin Hammerstein
Beim anschließenden Empfang wurde gemeinsam mit allen Bewerber*innen und Gästen angestoßen. Die Zeit wurde jedoch auch dafür genutzt sich gegenseitig kennenzulernen und auszutauschen. Denn für alle Beteiligten ist klar: Inklusion beginnt mit der Begegnung.