Access City Award 2023
Mit dem Access City Award zeichnet die Europäische Kommission Städte aus, die erfolgreich daran arbeiten, für ihre Bürger*innen barrierefreier zu werden, den gleichberechtigten Zugang von Menschen mit Behinderung zum städtischen Leben zu fördern und für ihre Angebote und Initiativen zu werben und diese weiterzuentwickeln.
Aus insgesamt 43 Bewerberstädten wurden Hamburg, Córdoba (Spanien), Grenoble (Frankreich), Ljubljana (Slowenien), Mérida (Spanien) und Skellefteå (Schweden) von nationalen Expert*innen für ihre Initiativen zur Barrierefreiheit in die engere Auswahl für die Auszeichnung des Access City Awards 2023 gewählt.
Quelle/Weitere Informationen: Europäische Kommission, Vertretung Deutschland, Pressemitteilung vom 08.11.22
Bewerbung Hamburg: Inklusionstaxen
Mit dem Projekt "Zukunftstaxi" hat sich die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende gemeinsam mit den Projektpartner*innen das Ziel gesetzt, neben der Förderung der Antriebswende bei den Hamburger Taxis, gleichzeitig die Dienste für mobilitätseingeschränkte Menschen deutlich auszubauen.
Quelle/Weitere Informationen: Behörde für Verkehr und Mobilitätswende, Pressemitteilung vom 14.09.21
Ulrike Kloiber, Senatskoordinatorin für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen: "60 E-Inklusionstaxen, die bis Ende des Jahres gefördert werden und größtenteils bereits fahren - Das sind Taxen, in denen ein*e Rollstuhlfahrer*in und bis zu vier weitere Personen Platz finden. Für viele Menschen heißt das, spontan einen Ausflug machen können und nicht mehr Wochen im Voraus einen Fahrdienst bestellen müssen. Ein wichtiger Schritt in Richtung selbstbestimmte Mobilität und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen."
Darüber hinaus konnte Hamburg in seiner Bewerbung mit weiteren Maßnahmen für eine barrierefreie Stadt überzeugen: das Recht auf inklusive Beschulung, der barrierefreie Ausbau der U-Bahn-Stationen, die ersten Quartiere für Alle, das Kompetenzzentrum für ein barrierefreies Hamburg, die Umsetzung des Partizipationsfonds und die Einrichtung einer Schlichtungsstelle (beides voraussichtlich ab Januar 2023) sowie das Beteiligungsverfahren zur Weiterentwicklung des Landesaktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention.
Die Senatskoordinatorin wurde bei der Bewerbung tatkräftig unterstützt von der
- Behörde für Verkehr und Mobilitätswende,
- Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen,
- Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke,
- Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration
- und der Senatskanzlei.
Wir danken allen Mitarbeitenden für die gute Zusammenarbeit!
Und nun heißt es Daumen drücken für den 25. November 2022!