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Roller Derby Vollkontakt auf Rollen

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Die Ursprünge des Trendsports Roller Derby liegen – wie ist es anders zu erwarten – in den USA. Die Anfänge waren schwierig, doch seit den 1990er-Jahren etablierte sich der Sport in den Vereingten Staaten und schwappte schließlich auch nach Europa über.

Roller Derby Club

Was ist ein Roller Derby?

Roller Derby ist ein aus den Vereinigten Staaten stammender Vollkontaktsport, der heute fast ausschließlich von Frauen betrieben wird. Das Sportgerät der Wahl sind Rollschuhe und der eigene Körper. Ein Team besteht aus 14 Spielerinnen, von denen jeweils fünf auf dem Spielfeld stehen. Eine Spiel wird in zwei Hälften á 30 Minuten unterteilt.

Das Ziel: Durch Überrunden der Gegnerinnen Punkte sammeln. Jedes 5er-Team stellt eine sogenannte Jammerin (engl. to jam = stören), die durch das Überrunden gegnerischer Spielerinnen Punkte holt. Die übrigen vier Spielerinnen der Mannschaft, die Blockerinnen, unterstützen einerseits die eigene Jammerin beim Vorankommen und behindern andererseits die gegnerische Jammerin beim Überrunden. Erlaubt sind Blocks aller Art (mit Schulter, Hüfte oder Hintern), um den Gegner zu stoppen.

Geschichte des Sports

In den 1930er-Jahren startete der Sportmoderator Leo A. Seltzer das erste Roller Derby in Chicago – damals noch mit leicht unterschiedlichem Reglement. Aufgrund der hohen Anstrengung und Verletzungsgefahr schieden die ersten Protagonisten des Spiels bald aus dem Sport aus, was das vorläufige Ende des Roller Derbys bedeutete. In den folgenden Jahrzehnten gab es immer wieder Versuche, den Sport wieder zu etablieren. Der große Durchbruch blieb aufgrund verschiedener Umstände aber wiederholt aus.

Im Jahre 1999 brachten weibliche Amateure, von denen viele aus der Punk- oder Pop-Feminismus-Bewegung stammten, Roller Derby wieder zurück auf die Landkarte. Sie gründeten im Jahr 2004 die Organisation WFTDA, die Womens Flat Track Derby Association, die heute über 14.000 Mitglieder zählt. 

Über London nach Deutschland

Zwei Jahre später kam der Sport dann nach Europa, zunächst nach London und kurz darauf auch nach Deutschland. Erstes Team waren die "Stuttgart Valley Rollergirls". Seitdem hat sich die Zahl der Spielerinnen kontinuierlich erhöht, Mannschaften gründeten sich in vielen deutschen Städten, zum Beispiel Berlin, Bremen, Frankfurt und natürlich auch in Hamburg.

Die steigende Professionalität und Popularität sorgte im Jahr 2010 für die erste Deutsche Roller Derby Meisterschaft, die in Berlin ausgetragen wurde. 2011 gab es dann die erste Weltmeisterschaft in Toronto. Dort war auch ein deutsches Nationalteam vertreten.

Weitere Informationen zu den Harbor Girls: Hamburg Harbor Girls 

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