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Sozialmonitoring Bericht 2015

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Die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen hat den sechsten Sozialmonitoring-Bericht vorgelegt. Mit Hilfe des Sozialmonitorings können die räumlichen Unterschiede der Sozialstruktur innerhalb der Stadt beobachtet und Gebiete mit vermutetem Handlungsbedarf erkannt werden.

sozialmonitoring Integrierte Stadtteilentwicklung Bericht 2015

Sozialmonitoring RISE Bericht 2015

Auch 2015 wurde die kontinuierliche Stadtteilbeobachtung durch die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen fortgesetzt. Erstmalig konnte im Sozialmonitoring-Bericht 2015 ein längerer Zeitvergleich durchgeführt werden.

Im Vergleich zum Vorjahr sind die Ergebnisse erneut von sehr hoher Kontinuität gekennzeichnet. Im Statusindex sind die 839 untersuchten Statistischen Gebiete wie folgt klassifiziert worden:

- „hoch“: 149 Gebiete (keine Veränderung im Vergleich zum Bericht 2014)
- „mittel“: 543 Gebiete (+ 4 Gebiete)
- „niedrig“: 66 Gebiete (-2 Gebiete)
- „sehr niedrig“: 81 Gebiete (-2 Gebiete).

Beim Dynamikindex zeigt sich, dass die Anzahl von Gebieten mit stabiler Dynamik insbesondere bei einer Kombination mit einem niedrigen und sehr niedrigen Status zugenommen hat. Stärkere Abweichungen (vermehrt positive und negative Dynamik) finden sich eher in Gebieten mit einem mittleren Status. Die Gutachter bestätigen demzufolge den bereits im letzten Jahr gewonnenen Gesamteindruck, wonach kein eindeutiger Trend in Richtung einer zu- oder abnehmenden sozialräumlichen Polarisierung abgelesen werden kann.

Das Sozialmonitoring zeigt auch, dass sich die Position von Gebieten, die wegen ihres „niedrigen“ oder „sehr niedrigen“ Statusindexes eine erhöhte Aufmerksamkeit erfahren, im Verhältnis zum gesamtstädtischen Mittel nur sehr langsam verändert. Vor diesem Hintergrund wurde im Bericht 2015 für diese Gebiete erstmalig eine gesonderte Betrachtung der Entwicklung über einen längeren Zeitraum (2010-2015) durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, dass die räumlichen Schwerpunkte der statusniedrigen Gebiete sehr konstant bleiben. Bei knapp der Hälfte (47%) der gesondert betrachteten Gebiete wurde keine Statusveränderung sichtbar, d.h. diese Gebiete sind seit Beginn der Beobachtung durch das Sozialmonitoring in 2010 unverändert eingestuft worden.

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