Initiiert von Sibilla Pavenstedt
Das Etikett Made auf Veddel steht in der Modewelt für hohe Qualität und auf der Veddel für Integration und Beteiligung ausländischer Frauen. Das Projekt wurde 2008 von der international erfolgreichen Hamburger Modedesignerin Sibilla Pavenstedt ins Leben gerufen und verbindet Mode und Integration miteinander. 2010 entstand aus dem Projekt ein gemeinnütziger Verein, in dem derzeit acht Frauen involviert sind.
Arbeit bringt Selbstbestimmung
In einem kleinen Atelier auf der Veddel stellen sie in Handarbeit Kleidungsstücke her und erlernen und vertiefen dabei die deutsche Sprache. Zudem bedeutet das Projekt ein großes Stück Selbstbestimmung für die Frauen, die damit eigenes Geld verdienen und ihre handwerklichen Fähigkeiten weiterentwickeln. Die Mode kommt gut an und wird auch von Prominenten wie Barbara Auer, Nina Ruge, Wigald Boning, Liz Baffoe oder Susan Atwell getragen. Mittlerweile ist die Produktpalette nicht mehr rein auf Haute Couture beschränkt, sondern umfasst auch Deko-Accessoires wie Weihnachtskugeln oder Ostereier.
Modenschau und Weltschal
Darüber hinaus steht Made auf Veddel für Events mit karitativem Hintergrund. So finden an ausgewählten Tagen im Jahr Modeschauen für den guten Zweck statt, bei denen die hauseigene Couture vorgestellt wird. Made auf Veddel hat zudem das Projekt Weltschal initiiert, bei dem im November 2015 ein riesiger Schal aus 207 Nationalflaggen das Hamburger Rathaus schmückte.
Weitere Informationen zum Verein: Made auf Veddel