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Jenfeld-Haus Fertigstellung der Sanierung

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Wandsbeker Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff und Bezirkssenator Dr. Andreas Dressel informieren über energetische Sanierung und Dachsanierung

Gruppenfoto Termin zur Fertigstellung der Sanierung des Stadtteilkultur-Zentrums Jenfeld-Haus Foto: Von links nach rechts: Thomas Ritzenhoff, Barbara Duden [2. Vorsitzende des Selbsthilfe e.V. Jenfeld und 1. Vizepräsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft], Dr. Andreas Dressel, Martin Görge

Termin zur Fertigstellung der Sanierung des Stadtteilkultur-Zentrums Jenfeld-Haus - Bezirksamt Wandsbek

Dr. Andreas Dressel, Bezirkssenator:

„Das Jenfeld-Haus ist für den Stadtteil ein wichtiger Ort der Kultur und der Begegnung. Deswegen war es für viele selbstverständlich, sich an der Sanierung zu beteiligen. Auch der Bund hat öffentliche Mittel bereitgestellt. Ich freue mich, dass wir das Haus nun wieder den Menschen übergeben können, die es mit Leben erfüllen werden.“

Thomas Ritzenhoff, Bezirksamtsleiter Wandsbek:

„Als Bezirk hätten wir die Sanierung des Jenfeld-Hauses nicht allein gestemmt bekommen, daher sind wir dankbar für die Unterstützung durch den Bund und die Finanzbehörde. Viele Beteiligte haben hier also gemeinsam an einem Strang gezogen und so das Jenfeld-Haus termingerecht wetterfest für die Zukunft gemacht.“

Martin Görge, Geschäftsführer der Sprinkenhof GmbH:

„Die Sanierung des Jenfeld-Hauses ist ein gutes Beispiel dafür, wie auch kleiner dimensionierte Vorhaben durch eine gute und verlässliche Zusammenarbeit städtischer Beteiligte effizient und erfolgreich realisiert werden können. Die energetische Sanierung des Altbaus trägt außerdem dazu bei, die klimapolitischen Ziele des Hamburger Senats zu erreichen. Der Stadtteil Jenfeld folgt hier mit gutem Beispiel den eingeschlagenen Weg für eine nachhaltige Gebäudebewirtschaftung.“

Seit April 2018 wurde das Jenfeld-Haus mit Mitteln des Bundes (Kommunalinvestitions-förderungsgesetz), der Bezirksversammlung und des Bezirksamtes Wandsbek von der Sprinkenhof GmbH energetisch saniert und es wurde eine umfangreiche Dachsanierung durchgeführt.

Zur offiziellen Fertigstellung der Sanierung haben das Bezirksamt Wandsbek und der Selbsthilfe e.V. Jenfeld am 28. November zu einem Termin ins Jenfeld-Haus eingeladen. Als Teil des Rahmenprogramms gab das Jenfeld-Haus-Orchester eine kurze musikalische Darbietung. Neben Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff und dem Geschäftsführer des Jenfeld-Hauses, Olaf Schweppe-Rother, nahmen auch Bezirkssenator Dr. Andreas Dressel und Sprinkenhof-Geschäftsführer Martin Görge teil. 

Zum Jenfeld-Haus:

Das Jenfeld-Haus als Stadtteilkulturzentrum befindet sich in Trägerschaft des Selbsthilfe e.V. Jenfeld. Der Verein engagiert sich dafür, einen Ort der Kultur und Begegnung sowohl für nicht organisierte Bürgerinnen und Bürger als auch für Vereine und  Initiativen zu bieten. Er schafft Möglichkeiten zur Selbstorganisation von kulturellen,  sozialen Aktivitäten und das Initiieren von stadtteilbezogenen Veranstaltungen. Weitere Informationen unter: www.jenfeld-haus.de

Zur energetischen Sanierung:

Im Zuge der Modernisierung wurden sämtliche Fenster inklusive ihrer Innenverkleidungen gegen Einbruch geschützte und energetisch optimierte Fenster ausgetauscht. Hierbei sind Holzfenster mit einer Dreifachverglasung zum Einsatz gekommen. Da die Südseite der Fassade von innen gedämmt wurde, um den Fassadenschmuck auf der Außenseite zu erhalten, entfiel hier die Notwendigkeit von Innenverkleidungen der Fenster. Da diese aber aus Sicht der Architekten stilbildend waren, wurden sie in gleicher Form durch Tischler nachgebildet und neu hergestellt.

Auf Grund der baulichen Maßnahmen ergibt sich eine erhebliche Reduzierung des Energiebedarfs um 75 Prozent. Das Jenfeld-Haus steht nicht unter Denkmalschutz. Insgesamt wurde sich aber am energetischen Status „Effizienzhaus Denkmal“ orientiert, ein Status, der für denkmalgeschützte Altbauten in der Modernisierung gilt. Eine Teilförderung der Modernisierung des Gebäudes erfolgt aus Bundesmitteln (Kommunalinvestitionsförderungsgesetz) und aus Mitteln des Bezirksamts Wandsbek.

Das Dach war komplett ungeheizt. Nun konnte eine vollständige Dämmung des Daches umgesetzt werden. Zusätzlich wurde der Ausstieg auf das Flachdach erneuert und mit einer Treppe versehen.

Das finanzielle Volumen der energetischen Sanierung betrug etwa 307.000 Euro.

Zur Dachsanierung :

Die Dachsanierung fand vor allem im Bereich des im Jahr 2000 erstellten Gebäudeteils (genannt Neubau) statt. Aufgrund von Feuchtigkeitsschäden im Innenbereich wurde eine Untersuchung des Daches vorgenommen und dabei festgestellt, dass ein großes Problem in der Entwässerung der Dächer besteht. Der Dachaufbau des tiefer liegenden Flachdaches Nr. 4 wurde komplett bis auf die Betondecke abgebrochen. Dieser Bereich erhielt eine neue Gefälledämmung und entspricht damit den aktuellen energetischen Anforderungen. Zusätzlich wurde eine Aufkantung als Abgrenzung zwischen beiden Dächern (Villa und Neubau) geschaffen, um das Dach des Neubaus vom anfallenden Wasser des Altbaus zu entlasten. Im Rahmen der Dacherneuerung wurden alle Dacheinbauteile wie Dachoberlichter, Blitzschutz, et cetera erneuert.

Das finanzielle Volumen der Dachsanierung betrug etwa 236.000 Euro.

 

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