Die Geschichte des Feuerlöschbootes Repsold
Die Repsold wurde 1941 auf der Schiffswerft August Pahl mit der Bau-Nummer 234 in Hamburg-Finkenwärder gebaut. Lange Zeit war die Repsold ein wichtiges Löschboot der Hamburger Feuerwehr. Nach kurzer Enteignung der Briten 1945, ging die Repsold 1948 wieder zurück an die Hamburger Feuerwehr. Zunächst lautete der Schiffsname Feuerlöschboot IX, bis nach Zustimmung des Hamburgischen Senats am 09. August 1965 die Ziffern aller Löschboote in Namen umgewandelt wurden. Danach hieß das Schiff Oberspitzenmeister Repsold, nach dem Gründer der Hamburger Berufsfeuerwehr, Johann Georg Repsold, der 1830 verstorben ist.
Auch während der Flut 1962 war die Repsold für die Hamburger Feuerwehr im Einsatz. 1984 wurde das Löschboot schließlich ausgemustert. Im Anschluss wurde es weiterhin als Pumpschiff eingesetzt.
Der Umbau der Repsold
1987 erwarb die Eignergemeinschaft Feuerlöschboot, das Schiff und baute es um. Dabei wurde versucht, den Riss und möglichst viele Details zu erhalten. Nach dem Aufbau der Achterkajüte konnte die Repsold kein Museumsschiff mehr sein. Bei einem weiteren Werftaufenthalt erhielt das ehemalige Feuerlöschboot seine aktuelle Farbgebung. Nach der Restauration wurde das Schiff am 22. Oktober 1988 wieder auf seinen alten Namen Repsold getauft. Heute ist die Repsold eines der Traditionsschiffe im Hamburger Hafen.
Technische Daten
Baujahr: 1941
Bauwerft: Werft E. Niemand in Boizenburg/Elbe
Länge: 19 Meter
Breite: 4,1 Meter
Tiefgang: 1,3 Meter
Verdrängung: 63 Tonnen
Maschine: Daimler-Benz, 6 Zylinder, 240 PS
Liegeplatz: Sandtorhafen
Anfragen für Gästefahrten: hammond-norden@web.de
Weitere Infos: Repsold