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St. Katharinen Hamburg

Klug, mutig und schön

Die Katharinenkirche ist die dritte der fünf Hauptkirchen in Hamburg. Sie ruht auf einem Fundament von 1.100 Lärchenstämmen, die bereits im 13. Jahrhundert in den Boden eingebracht wurden. Der Legende nach beherbergt sie einen Piratenschatz.

Christoph Bellin, bildarchiv-hamburg.de

Eine der Hamburger Hauptkirchen

Die dreischiffige Backsteinkirche St. Katharinen fand in 1256 erstmals urkundlich Erwähnung und liegt unweit des Hamburger Hafens und ist die zuständige Kirche für den neuen Stadtteil HafenCity. In unmittelbarer Nähe befinden sich zudem die Kirchenruine St. Nikolai, das Spiegel Verlagshaus und die Deichstraße.

Sanierung der Kirche

Seit 2007 wird die Kirche saniert – der Turm samt begehbarer Aussichtsplattform erstrahlt bereits in neuem Glanz. An der ebenfalls rekonstruierten Orgel hat schon Johann Sebastian Bach gespielt. Die goldenen Ornamente sollen Gerüchten zufolge aus dem Seeräuberschatz des bekanntesten Hamburger Piraten Klaus Störtebeker stammen.

Wochenmarkt an der Kirche

Dienstags von 10 bis 14 Uhr findet auf dem Katharinenkirchhof ein Wochenmarkt statt. Unter dem Turm werden dann frisches Obst, Gemüse, duftende Backwaren, Oliven und orientalische Spezialitäten sowie Stände mit Currywurst verkauft. 

Die Geschichte von St. Katharinen 

Benannt ist die Katharinenkirche nach der zyprischen Königstochter Katharina. Besonders bekannt ist sie für ihren aus Kupfer bestehenden und mit goldenen Elementen versehenden Turm bekannt, der als schönster der Hansestadt gilt. Ihr Turm gilt nach dem Leuchtturm von Neuwerk außerdem als zweitältestes aufrecht stehendes Bauwerk in Hamburg. Ihr Turm musste in den letzten Jahrhunderten mehrmals neu errichtet werden.  

Wiederherstellung nach dem Zweiten Weltkrieg

Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche weitgehend zerstört, nur die Außenmauern und der Turmschaft brannten nicht ab. Im Jahr 1957 wurde der zerstörte 116,7 Meter hohe Kirchturm durch eine Stahlkonstruktion nach Vorbild des 17. Jahrhunderts rekonstruiert: Ein barocker, stufenartiger Turmhelm an dessen oberen Ende sich die Krone der heiligen Katharina befindet. Aufgrund der Nähe zur Elbe stand die Kirche bei der Sturmflut von 1962 zudem unter Wasser.