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Interview

Zu Besuch im Planetarium

Mitten im Stadtpark liegt das Hamburger Planetarium. In dem Sternentheater entdecken die Besucher*innen weit entfernte Galaxien, mysteriöse schwarze Löcher und die Geheimnisse des Universums. Björn-Henning Kleinwächter ist freier Mitarbeiter in den Bereichen Moderation und Technik und verrät, was die Menschen dort begeistert und was das Hamburger Planetarium so besonders macht.

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Was ist das Besondere am Planetarium in Hamburg?

"Besonders sind der Inhalt und die technische Ausstattung im Sternensaal. Wir sind ein multimediales Planetarium mit verschiedenen Systemen. Wir haben das digitale Universum – und damit die Simulationen, die wir vorführen können. Wir haben den klassischen Sternenprojektor in der Mitte des Saals und wir haben eine Licht- und Laseranlage für Musikveranstaltungen. Sehr besonders ist natürlich außerdem, dass sich das Planetarium in einem Wasserturm befindet – und das schon seit fast 100 Jahren."

Planetarium Sternenprojektor
Sternenprojektor hamburg.de

Wie ist das Planetarium technisch ausgerüstet?

"Wir haben das digitale System, wo wir zurzeit mit fünf Projektoren die gesamte Planetariumskuppel bespielen. Damit können wir Bilder und Videos zeigen. Aber wir können auch in Echtzeit das ganze Universum simulieren und zu Planeten und Sternen fliegen. Das Herz des klassischen Planetariums ist der Sternenprojektor, mit dem wir den irdischen Sternenhimmel ganz realitätsnah darstellen können. In der Kuppel sind außerdem über 60 Lautsprecher verbaut, um einen räumlichen Klang herzustellen. Im Planetarium finden auch Musikshows statt. Dabei können wir mit der Showlaseranlage Laser, Blitze, Spiralen und so weiter durch den Nebel wabern lassen."

Digitale Simulation Jupiter
Digitale Simulation von Jupiter hamburg.de

Welche Frage wird Euch regelmäßig gestellt?

"Wir werden ganz oft gefragt, ob die von außen sichtbare Kuppel die Kuppel ist, unter der man im Sternensaal sitzt. Das ist nicht der Fall. Über dem Sternensaal befindet sich tatsächlich noch der alte, genietete, eiserne Wassertank, in dem früher 3.000 Tonnen Wasser aufbewahrt wurden. Erst darüber ist das kuppelförmige Dach. Der Sternensaal befindet sich etwa auf der Höhe des Schriftzugs „Planetarium“, den man von außen sieht."

Planetarium Wasserkessel von oben
Der alte Wasserkessel von oben hamburg.de

Was begeistert die Besucher*innen?

"Das ist ganz unterschiedlich, weil wir ja auch viele Veranstaltungen und Inhalte hier vor Ort haben. Manche sind von den Musikshows, dem Licht und Laser begeistert. Andere von dem klaren Sternenhimmel, den wir hier simulieren können. Was aber alle gemeinsam haben, ist, dass wir ihnen die Begeisterung für das Universum rüberbringen können und die Menschen einen ganz anderen Einblick in das Universum bekommen."

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Miniatur Wunderland
Interview

Zu Besuch im Miniatur Wunderland

Das Miniatur Wunderland gehört zu den beliebtesten Ausflugszielen in Deutschland. Welche Aufgaben gibt es vor Ort, wie entsteht ein neuer Abschnitt und was hat es mit den Easter Eggs auf sich? Wir waren vor Ort und haben bei Niklas Weissleder aus dem Wunderland-Team nachgefragt.

IMAGO / STPP

Miniatur Wunderland

Die erste Idee für das Miniatur Wunderland kam den Gründern bereits im Juli 2000. Drei Monate später wurde der erste Grundstein gelegt. Am 16. August 2001 eröffnete das Wunderland mit seinen ersten drei Welten.

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Mehr als nur ein Rotlichtviertel

Hamburgs sündige Meile liegt im Vergnügungs- und Rotlichtviertel St. Pauli.