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Weihnachtsbäume

Weihnachtsbäume kaufen, schmücken, entsorgen

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Der Weihnachtsbaum gehört zu Weihnachten wie der Osterhase zu Ostern; ohne Weihnachtsbaum ist Weihnachten nur halb so schön. Hier erfahren Sie, wo man Tannenbäume in Hamburg kaufen und auch wieder fachgerecht entsorgen kann. Auch ein paar Tipps zum Thema "Christbaum schmücken" haben wir parat.

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Weihnachtsbaum kaufen

In Hamburg gibt es in so gut wie jedem Stadtteil mehrere Orte, an denen Händler schöne Weihnachtsbäume in allen Größen verkaufen. Die Verkaufsstände sind meist zentral gelegen, in Einkaufsstraßen, auf kleinen Plätzen oder auch in unmittelbarer Nähe großer Supermärkte. Außerdem bieten viele Baumärkte und Gärtnereien Weihnachtsbäume an. Egal wo man also wohnt, der Weg zum eigenen Weihnachtsbaum ist nicht weit. Hat man sich für ein kleines Bäumchen oder auch eine stämmige, dichte Nordmanntanne entschieden, verschnürt der Händler das nadelige Grün mit einem dichten Netz. So verpackt lässt sich der Baum bequem ins Auto packen oder auch nach Hause tragen. 

Weihnachtsbaum selber schlagen

Wer körperliche Anstrengung nicht scheut oder ein Faible für Holzfäller-Romantik hat, kann seinen Weihnachtsbaum auch selbst fällen. In Hamburg ist dies an vielen Orten möglich, beispielsweise an gleich drei Standorten des Guts Schönau sowie anderen urig-einladenen Orten, wie beispielsweise dem Tannenhof Bornholdt oder der Tannenbaumschonung vom Wilkenshoff.

Weitere Infos zu: Weihnachtsbaum selbst schlagen

Am 1. Adventswochenende () startet der tägliche Weihnachtsbaumverkauf auf dem traditionellen Weihnachtsmarkt des Erdbeerhofs Glantz. Hier werden zur Weihnachtszeit täglich Tannen aus eigenem Anbau verkauft bzw. selber gesägt. 

Weihnachtsbaum entsorgen

Wie jedes Jahr gibt es in Hamburg in jedem Stadtteil zwei Termine im Januar, an denen Sie Ihren Weihnachtsbaum von der Stadtreinigung abholen lassen können. Die von der SRH gesammelten abgeschmückten Weihnachtsbäume werden als Strukturmaterial für die Kompostierung im Biogas- und Kompostwerk Bützberg genutzt. Hier finden Sie die Abholtermine.

Weihnachtsbaum selber basteln

Eine Alternative zum natürlichen Weihnachtsbaum sind Weihnachtsbäume aus Kunststoff. Sie trocknen nicht aus, nadeln nicht das ganze Wohnzimmer voll und können jedes Jahr wiederverwendet werden. Es gibt sie in vielen Baumärkten zu kaufen.

Trotz aller Vorteile sind Weihnachtsbäume aus Kunststoff aber nicht jedermanns Sache. Eine tolle Alternative ist deshalb der selbstgebastelte Weihnachtsbaum aus natürlichen Materialien, wie dicken Ästen, Kiefernzweigen, Draht, Filz und Stoff.

Die Alstertanne

Die Alstertanne ist der größte Weihnachtsbaum in Hamburg. Sie beleuchtet die Hamburger Binnenalster bereits seit über 20 Jahren zur Adventszeit. Der prächtig beleuchtete Weihnachtsbaum wird durch Spenden finanziert und ehrenamtliches Engagement unterstützt. Nach ihrem Bestehen wird sie zu Bänken für Kitas verarbeitet. 

Weitere Infos: Illumination und Bilder der Alstertanne  

Geschichte des Weihnachtsbaums

Wann zum ersten Mal ein geschmückter Baum zu Weihnachten verwendet wurde, ist historisch nicht belegt. Fest steht, dass in verschiedenen Bräuchen und Kulturen immergrüne Pflanzen seit jeher Lebenskraft und Gesundheit verkörperten.

Die ersten Aufzeichnungen über den Christbaum als allgemein üblichen Gebrauch stammen aus Elsass im Jahre 1605. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts werden Berichte über den Weihnachtsbaum häufiger. Als in evangelischen Kreisen der Christbaum ins Brauchtum übernommen wurde, trat der Christbaum seinen endgültigen Siegeszug an. Zum Ende des 19. Jahrhunderts ist er auch in den katholischen Regionen Deutschlands und Österreich bezeugt. Als sich die englische Königin Viktoria 1840 mit Albert von Sachsen-Coburg und Gotha vermählte, kam der Weihnachtsbaum nach London. Auch die Niederlande, Russland, und Italien verdanken den Weihnachtsbaum den Deutschen. Nach Nordamerika gelangte der Christbaum durch deutsche Auswanderer und Matrosen. Übrigens: Auf dem Petersplatz in Vatikanstadt wurde 1982 erstmals ein Weihnachtsbaum aufgestellt.

Weihnachtsbaum schmücken

Die ersten Christbaumkugeln wurden um 1830 geblasen. Das beliebte Lametta wurde 1878 als Neuerung in Nürnberg entwickelt. Es soll glitzernde Eiszapfen symbolisieren. Geschmückt wird der Weihnachtsbaum meist mit bunten Christbaumkugeln, Nikolausfiguren, Lametta, Strohsternen und kleinen Holzfiguren. Die Baumspitze wird mit einem Stern (Stern von Bethlehem), Engel oder einer Glasspitze versehen. Die Äste des Baumes werden mit Kerzen bestückt, wegen der Brandgefahr verwendet man allerdings häufig elektrische Kerzen. In vielen Familien werden die Weihnachtsgeschenke unter den Baum gelegt. Das begeistert Kinder und Erwachsene gleichermaßen.