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Ringvorlesung im Herbsttrimester 2021 Rassismus und Rechtsextremismus in der institutionellen Mitte der Gesellschaft

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 – Anfragen an den politischen Bildungsauftrag der Bundeswehr/Universität

Öffentliche Ringvorlesung an der HSU

Öffentliche Ringvorlesung im Herbsttrimester 2021 an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr

Termin:

12. Oktober bis 30. November 2021
Dienstag, jeweils von 18:00 bis 19:30 Uhr

Die Ringvorlesung findet zum Teil online, zum Teil hybrid an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg statt. Um teilzunehmen, melden Sie sich bitte unter ivb-veranstaltungen@hsu-hh.de an. Sie erhalten dann zeitnah weiter Informationen zur Teilnahme.
In Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen beleuchtet die Vortragsreihe/Ringvorlesung Einbettungen rassistischer und rechtsextremer Tendenzen in gesellschaftlichen Diskursen und staatlichen Institutionen – auch in ihren internationalen Bezügen. Mit Bezug auf den Charakter der Helmut-Schmidt-Universität als Universität der Bundeswehr wird dabei zudem ein Schlaglicht auf Rassismus und Rechtsextremismus innerhalb der Bundeswehr geworfen werden, einschließlich der Ansätze und Maßnahmen zur Prävention solcher Tendenzen. In den kritischen Kommentierungen der Vorträge wie in den moderierten Gesprächen soll insbesondere über den Bildungsauftrag der Universitäten allgemein wie speziell als Universität der Bundeswehr und in der Stadtgesellschaft Hamburgs diskutiert werden.

 

Die Veranstaltungsreihe beginnt am 12.10.2021 (18:00 bis 19:30 Uhr) mit einem Vortrag von Prof. Andreas Zick (Leiter des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld, u. a. Leitung der „Mitte-Studien“) zum Thema „Die geforderte Mitte: Rechtsextreme und demokratiegefährdende Einstellungen in Deutschland“: Die aktuellste „Mitte-Studie“ belegt einerseits einen Rückgang rechtsextremer Einstellungen, andererseits weichen klare demokratische Grundhalten zunehmend auf. Demnach müssen auch Graubereiche, Ambivalenzen und subtile Zustimmungen, die eine Offenheit für rechtsextreme Haltungen erkennen lassen, ernst genommen werden. Gefordert werden mehr politische Demokratiebildung, Arbeit gegen Vorurteile und weniger Verharmlosung von Demokratiefeindlichkeit und rechten Meinungen. Der Vortrag wird von Prof. Thomas Höhne (HSU) kommentiert.

Am 19.10.2021 (18:00 bis 19:30 Uhr) folgt Prof. Gill Crozier (Professorin für Bildungsforschung; emeritierte Professorin an der University of Roehampton, London) mit einem Vortrag zum Thema „Rassismus – vom Kolonialismus zum Brexit. Auswirkungen auf Bildungsprozesse und -systeme“: In vielen Teilen der Welt ist der Rechtspopulismus in den letzten Jahren erstarkt. In Großbritannien artikulieren sich Rassismus und Nationalismus of versteckt und durchströmen die Gesellschaft, in Relation zu sich verändernden sozialpolitischen und wirtschaftlichen Dynamiken, wie dem Brexit. Mit Fokus auf Großbritannien analysiert der Vortrag unterschiedliche Erscheinungsformen des Rassismus und diskutiert Auswirkungen auf das Bildungswesen.
Der Vortrag wird von Prof. Teresa Koloma Beck (HSU) kommentiert

Dienstag, 26. Oktober 2021
Wie tickt die Truppe? – Rechtsextremismus in der Bundeswehr.

Dr. Klaus Naumann (Mitglied des 15. Beirats für Fragen der Inneren Führung des Bundesministeriums für Verteidigung); mit einem Kommentar von Prof. Arnd-Michael Nohl (HSU).

Dienstag, 9. November 2021
10 Jahre nach Aufdeckung des NSU-Komplexes: Stand und Perspektiven der Auseinandersetzung mit Rassismus und Rechtsextremismus in der Bundeswehr.

Podiumsgespräch mit Dr. Eva Högl (Juristin, Mitglied in parlamentarischen NSU-Untersuchungsausschüssen, Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages), Dr. Dominik Wuller und Nariman Hammouti-Reinke, Vorstandsvorsitzende des Vereins „Deutscher Soldat e. V.“ (Berlin), N.N. (Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus/‘Empower‘ Hamburg, angefragt);
Moderation: Prof. Mechtild Gomolla & Dr. Ellen Kollender (HSU)

Dienstag, 16. November 2021
Antifeminismen – Einfallstor für Rassismus und Rechtsextremismus?

Prof. Annette Henninger (Philipps-Universität Marburg); mit einem Kommentar von Prof. Katharina Liebsch (HSU).

Dienstag, 23. November 2021
Steht die Bekämpfung von Rassismus auf der Agenda in Politik und Institutionen?
Podiumsgespräch mit Aminata Touré (Vizepräsidentin des Schleswig-Holsteinischen Landtages (Bündnis 90/Die Grünen) (digital), Dr. Hendrik Cremer (Deutsches Institut für Menschenrechte, Berlin), Dr. Sabine Bamberger-Stemmann|Abut Can (Landeszentrale für Politische Bildung Hamburg) und Prof. Mechtild Gomolla (HSU);
Moderation: Dr. Aysun Dogmus, Dr. Ellen Kollender & Lisa M. Rosen (HSU)

Dienstag, 30. November 2021
Rechtsextremismus, politische Bildung und Universitätskultur

Podiumsgespräch von und mit (ehemaligen) Studierenden der HSU;
Moderation: Alina Dötsch & Jan-Philipp Riesenbeck (HSU)

Die Veranstaltungsreihe wird vom Arbeitsbereich „Interkulturelle und Vergleichende Bildungsforschung“ an der Helmut-Schmidt-Universität (Leitung: Prof. Mechtild Gomolla) in Kooperation mit dem Verein der Freunde und Förderer der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg e. V., der Lawaetz Stiftung/Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus Hamburg, der Gemeinsamen Kommission Gender & Diversity der Hamburger Hochschulen und der Landeszentrale für Politische Bildung Hamburg realisiert.

Verantwortlich: Dr. Sabine Bamberger Stemmann und Abut Can

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