Eine Stadtrundfahrt in der U3
Die Linie fährt von Wandsbek-Gartenstadt über Barmbek im Ring rund um die Alster bis sie wieder in Barmbek ist. Insgesamt misst die Strecke der U3 eine Länge von 20,6 km. Sie verfügt über 25 Stationen - die Station Barmbek wird gleich zweimal angefahren. Fast die gesamte Strecke verläuft oberirdisch, bis auf ein paar Ausnahmen: zwischen Schlump und Landungsbrücken sowie Rathaus und Uhlandstraße.
Geplant ist außerdem, dass die U3 eine zusätzliche Haltestelle in Barmbek an der Fuhlsbüttler Straße zwischen den Haltestellen Barmbek und Habichtstraße bekommt.
Die Linie U3 hat ihren Ausgangsbahnhof in Barmbek, von dort aus führt sie über Winterhude, Eppendorf, Harvestehude, Eimsbüttel, Sternschanze, St. Pauli, Neustadt, Hamburg-Altstadt, St. Georg, Hohenfelde, Barmbek-Süd, Barmbek-Nord und Wandsbek.
Sehenswürdigkeiten an der Linie U3
Steigen Sie freitags entweder an der Station Hoheluftbrücke oder Eppendorfer Baum aus und schlendern Sie über den Isemarkt, der sich unterhalb des Viaduktes zwischen den Haltestellen befindet. An den Landungsbrücken können Sie einen Spaziergang entlang des Hamburger Hafens unternehmen und nebenbei noch die ein oder andere Sehenswürdigkeit wie die Cap San Diego und die Rickmer Rickmers bewundern. Wenn Sie bis Baumwall fahren, haben Sie es nicht mehr weit zum Michel und natürlich zum Kontrastprogramm der Stadt, wo Historie und Moderne aufeinandertreffen: HafenCity und Speicherstadt. An der Station Rathaus können Sie das Hamburger Rathaus besichtigen. In der Nähe des Hauptbahnhofs befindet sich die Mönckebergstraße, die zum Bummeln einlädt.
Theater und Museen
In der Nähe des Hamburger Hauptbahnhofs befinden sich u.a. das Museum für Kunst und Gewerbe und die Deichtorhallen. Schräg gegenüber des Bahnhofs liegt das Deutsche Schauspielhaus.
Parks und Grünanlagen
Steigen Sie an der Haltestelle Borgweg aus und der Weg zum Stadtpark ist nicht weit. In der Nähe der Station Sternschanze befindet sich die große Parkanlage Planten un Blomen.
Tipps
Wenn Sie an der Feldstraße aussteigen, können Sie dreimal im Jahr über den Hamburger Dom schlendern. Wenn Sie dann schon einmal dort sind, können Sie sich auch das Millerntor-Stadion ansehen, in dem der FC St. Pauli seine Heimspiele bestreitet.
Geschichte
Am 15. Februar 1912 wurde der erste Teilabschnitt vom Rathausmarkt über Hauptbahnhof nach Barmbek eröffnet. Der reguläre Fahrbetrieb begann am 1. März desselben Jahres.
Die ersten U-Bahnwagen waren zweifarbig. Beige im oberen Bereich und in der unteren Hälfte zitronengelb für die 3. Klasse, weinrot für die 2. Klasse. Im Jahr 1914 wurden die Wagen dann wegen der Schmutzanfälligkeit dunkelgrün lackiert. Nur die Flächen unterhalb der Fenster waren fortan gelb für die 3. Klasse und rot für die 2. Klasse. Die 1. Klasse war allein dem Kaiser vorbehalten. Mit Aufhebung der Klassen wurden 1920 auch die gelben Flächen rot gestrichen und das Wageninnere angepasst.
Das zweite Teilstück zwischen Barmbek und Kellinghusenstraße wurde am 10. Mai 1912 eröffnet. Die Strecke zwischen Kellinghusenstraße und Millerntor (der heutigen Station St. Pauli) folgte am 25. Mai 1912. Knapp einen Monat später, am 29. Mai 1912, war der Ring fertiggestellt.